SHANGHAI

Chris fing vor über 10 Jahren bei Apple im Supply Demand Management (SDM) Team in Shanghai an. „Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit der Prognose der Kundennachfrage und dem Angebotsmanagement. Wir sorgen dafür, dass unsere Teams alles Nötige haben, um Hunderte Millionen Apple Produkte für Kund:innen weltweit herzustellen.“ Jetzt ist sie Senior Managerin und ihr Aufgabenbereich hat sich erweitert. „Erst waren wir nur für Mac zuständig, jetzt auch für iPad und Apple Watch. Und ich leite ein weiteres Team, das neue Systeme und Software entwickelt, um unseren gesamten Bereich effizienter zu machen.“

Das SDM Team übernimmt immer mehr Aufgaben und das bietet den Teammitgliedern neue Möglichkeiten. Chris wurde von ihren Manager:innen immer unterstützt, anderen beim Erreichen ihrer beruflichen Ziele zu helfen. „Meine Mentor:innen bei Apple gingen immer mit gutem Beispiel voran und das half mir, mich weiterzuentwickeln. Heute versuche ich genau wie sie, Kolleg:innen mit Potenzial dabei zu unterstützen, erfolgreich zu sein.“

Das macht Chris zum Beispiel mit ihrer Arbeit bei Women@Apple, einer Diversity Network Association (DNA), mit der das Gemeinschaftsgefühl gefördert und Frauen bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt werden sollen. Chris' Managerin war Co-Chair der DNA, und als ihre Amtszeit zu Ende ging, empfahl sie Chris als ihre Nachfolgerin. „Das gab mir neue Möglichkeiten, zur Apple Kultur beizutragen und dafür zu sorgen, dass sich alle hier zugehörig fühlen. Wir unterstützen Frauen in der Technologiebranche dabei, erfolgreich zu sein – in jeder Phase ihrer Karriere.“

Dafür sorgen zu können, dass alle sich bei Apple zugehörig fühlen, ist für Chris genauso erfüllend wie das Leiten ihres Teams. „Wir machen Produkte, die Leben verändern können – bei mir war das zumindest so. Aber es geht um mehr als das. Auch die Beziehungen zu den Menschen bei Apple können dein Leben verändern.“

Nachdem Jason sein Studium in New York City beendet hatte, kam die Stelle im Supply Chain Team bei Apple in Shanghai wie gerufen. Jason war in China geboren und aufgewachsen und hatte jahrelang in den USA gelebt. Er fand, dass er mit seiner Erfahrung und seinem Abschluss gut ins Apple Team in China passen würde. Und er hatte recht – obwohl ihm das nicht gleich klar war.

„Ich hatte viel theoretisches Wissen. Ich wusste aber auch, dass ich noch viel praktische Erfahrung sammeln musste, weil ich noch nicht viel Zeit in einer Fertigungshalle verbracht hatte.“ Jason fiel es schwer, in einem schnelllebigen und komplexen Umfeld zu arbeiten, in dem Entscheidungen weltweite Auswirkungen haben. Dann wurde ihm klar, dass er Unterstützung hatte. „Meine Kolleg:innen zeigten mir, dass sie an mich glauben. Sie wussten, wie ich mich fühle, weil es ihnen genauso ergangen war. Das ist einer der Momente bei Apple, die ich nicht vergessen werde.“

Laut Jason haben sein Manager und sein Mentor bei Apple einen grossen Anteil an seiner beruflichen Weiterentwicklung. „Sie stellten mich nicht nur wegen meines Uniabschlusses ein, sondern weil sie Potenzial in mir sahen. Sie halfen mir, meine Stärken zu entwickeln und neue Skills zu erlernen. Und sie empfahlen mir tolle Ressourcen bei Apple. Das Apple University Programm hat mir geholfen zu verstehen, wie Apple und die Zusammenarbeit hier funktionieren.“ Dank all der Unterstützung hat sich auch Jasons Einstellung geändert. „Ja, ich habe mich durch meine Erfahrungen weiterentwickelt. Es ist aber auch Einstellungssache: Wenn man eine wichtige Aufgabe in einem Unternehmen mit solch hohen Standards hat, ist das immer eine Herausforderung. Aber jetzt stelle ich mir ihr gern. Es gibt einem das Gefühl, etwas erreicht zu haben – und das ist toll.“

Jetzt fühlt sich Jason sicherer in seiner Rolle, was sich auch auf die Beziehung zu seinen Kolleg:innen ausgewirkt hat. „Ich bin mit vielen meiner Kolleg:innen befreundet. Wir spielen Basketball und Fussball zusammen, gehen abends essen oder singen Karaoke. Ob auf der Arbeit oder im Privatleben – es ist immer schön, von tollen Menschen umgeben zu sein.“

Jahre bevor Ella zu Apple kam, sah sie ihre Zukunft schon vor sich. „Ich habe ein Praktikum bei einer Zuliefererfirma von Apple gemacht und mit Leuten aus dem Hardware Team bei Apple zusammengearbeitet. Ihr Fachwissen und ihre Liebe zum Detail beeindruckten mich. Das hat mich wirklich inspiriert, vor allem als Studentin. Seitdem wollte ich für Apple arbeiten.“

Nach 10 Jahren bei Apple Shanghai ist Ella mehr denn je inspiriert von ihren Kolleg:innen und das gibt sie ihnen auch zurück. „Die Wahrheit ist, dass wir alle voneinander lernen. Zuerst war ich überrascht, wie offen hier alle über ihre Ideen sprechen und einander unterstützen. Hilfe anbieten und sie annehmen – beides gehört zu unserer Kultur.“ Und noch etwas macht die Unternehmenskultur bei Apple so besonders: „Ich fand es toll, dass hier so viele Frauen im Bereich Hardware arbeiten, und zwar auf allen Ebenen: als Teammitglieder, Managerinnen und Senior Leaderinnen. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich hier wachsen kann.“

Eine dieser Frauen bot Ella an, sie bei ihrem bisher wichtigsten Projekt zu unterstützen: ihren neugeborenen Zwillingen. „Sie war eine Mentorin und sie liess mich wissen, dass sie als Mutter in dieser aufregenden und auch anstrengenden Zeit für mich da war. Sie wusste, wie hart ich arbeite, und riet mir immer wieder, diese wichtige Zeit auch mit meinen Kindern zu verbringen. Sie erinnerte mich daran, dass ich mich auf mein Team verlassen kann. Sie meldete sich sogar, als ich in Mutterschutz war, um zu reden und Tipps auszutauschen.“

Seit sie wieder arbeitet, findet sie immer wieder Inspiration bei Apple. „Jemand aus dem Leadership für unsere Region sagte, dass wir als arbeitende Eltern unseren Kindern ein gutes Beispiel geben. Wir sind Vorbilder für andere – auf der Arbeit und zu Hause. Es ist schon ziemlich inspirierend, wenn eines deiner Vorbilder sagt, du wärst ein Vorbild.“

Nach fast 10 Jahren bei Apple Shanghai weiss Ken, was den Erfolg seines Teams ausmacht: die unterschiedlichen Perspektiven. Für ihn ist Erfolg das gute Gefühl, zu wissen, dass man Software entwickelt, die die Art und Weise beeinflusst, wie Menschen reden, arbeiten, Dinge teilen und spielen.

„Es gibt ein Projekt, auf das wir sehr stolz sind. Dabei ging es um die Datenwiederherstellung und eine neue Technologie, die wir patentiert haben und die es nur bei Apple Produkten gibt. Sie ist die Grundlage vieler anderer Funktionen wie Touch ID und Face ID. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir dazu beitragen, die Identität von Menschen zu schützen. Apple ist es sehr wichtig, Kund:innen beim Schutz ihrer persönlichen Daten zu unterstützen. Daher wird unser Team sicher auch weiter Datenschutz in den Vordergrund stellen.“

Kens Teamkolleg:innen arbeiten in Shanghai, aber auch von anderen Städten in Festlandchina und anderen Ländern aus. Er ist überzeugt, dass das ihre Arbeit noch besser macht. „Wir stellen Produkte für einen globalen Markt her, also muss unser Team auch weltweite Perspektiven berücksichtigen. Wenn man zuhört und lernt, kann man Dinge verbessern. Und manchmal führt das zu bahnbrechenden Innovationen.“ Die internationale Zusammenarbeit hat seiner Meinung nach auch die Teamkultur verändert. „Ob wir uns persönlich oder per Video unterhalten oder per E-Mail kommunizieren – obwohl wir alle verschiedene Hintergründe und andere Arbeitsweisen haben, werden alle unabhängig von ihrer Rolle oder ihrem Standort respektiert. Alle können sich einbringen und ihre Ideen teilen.“

Bevor Ken zu Apple kam, wollte er immer wissen, wie genau das Apple Engineering Team seine Arbeit macht. „Und jetzt weiss ich es. Ich gehöre zum Team. Bevor ich zu Apple kam, machte ich mir vor allem über die technischen Aspekte Gedanken. Jetzt denke ich vor allem daran, was es für die Menschen bedeutet. Zum Beispiel, dass wir ihre Daten schützen und damit ihr Leben. Deshalb bin ich der Ansicht, dass wir ihnen mehr als ein Produkt geben – wir nehmen ihnen auch viele Sorgen.“

Vor ein paar Jahren machte Georgia einen Urlaub, der sie dahin brachte, wo sie jetzt ist. „Ich hatte ein Praktikum bei Apple in London begonnen. Dann bekam ich eine Festanstellung und machte Urlaub in China, nur so zum Spass. Ich hatte eine wirklich schöne Zeit dort, die ich sehr genoss.“

„Mir wurde bewusst, dass mir die Arbeit in einem globalen Unternehmen weltweit Möglichkeiten eröffnet. Als mein Manager sagte, dass in unserem Team in Singapur eine Stelle frei wird, sah ich das als mein nächstes grosses Abenteuer. Vier Jahre später kehrte ich nach China zurück, wo meine internationale Karriere Jahre zuvor begonnen hatte.“ Jetzt arbeitet Georgia in Shanghai und managt die Bereitstellung von Medieninhalten für verschiedene Märkte in Asien und oft auch der ganzen Welt.

Sie hat sehr viel dazugelernt, dank der vielen Apps und Services speziell für China. Am besten gefallen Georgia Projekte, in denen es um verschiedene Kulturen geht. „Ich arbeite mit verschiedenen Editor:innen zusammen, um lokal relevante Inhalte zu erstellen. Am besten gefiel mir das Projekt zum Mondneujahr. Ich liebe es, mehr über die Geschichten dahinter und die regionalen Unterschiede zu erfahren. Zum Beispiel steht das neue Jahr in China im Zeichen eines anderen Tieres als in Vietnam.“

Besonders dankbar ist Georgia denen, die ihr im Laufe ihrer Entwicklung immer wieder Möglichkeiten bei Apple aufzeigten, die ihren Interessen entsprachen. „Von Anfang an hatte ich wirklich tolle Manager:innen. Und in Shanghai hat mir die Unterstützung meiner Kolleg:innen geholfen, mich in der neuen Stadt, dem neuen Land und in der neuen Sprache zurechtzufinden. Es gibt schon viele interessante Situationen, wenn man in China lebt und nur Englisch spricht. Daher war es gut, dass ich Mandarin lernte, indem ich mich auf der Arbeit und privat mit der Sprache auseinandersetzte. Alles war neu, aber alle haben mir das Gefühl gegeben, zu Hause zu sein.“