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Wenn die Warnung vor sensiblen Inhalten aktiv ist, werden Fotos und Videos, die du erhältst und die möglicherweise Nacktheit zeigen, in ausgewählten Apple Apps auf deinem Gerät unkenntlich gemacht. Apple kann diese Fotos und Videos nicht sehen oder darauf zugreifen. Du entscheidest, ob du sie öffnest oder versendest.
Bevor du ein unkenntlich gemachtes Foto oder Video öffnest:
- Frag dich: „Kenne ich diese Person und vertraue ich ihr? Und möchte ich dieses Bild öffnen?“ Falls nicht, kannst du es löschen.
Bevor du ein Nacktfoto oder ein intimes Video versendest:
- Frag dich: „Setzt mich jemand unter Druck, es zu teilen?“ Wenn ja, denk daran, dass du es nicht senden musst.
Denk daran:
- Teile niemals Nacktfotos oder intime Aufnahmen von anderen Personen. Das ist ein Vertrauensbruch und kann in manchen Ländern rechtliche Konsequenzen haben.
- Nur weil du jemandem jetzt vertraust, heißt das nicht, dass du dieser Person auch in Zukunft vertrauen wirst.
- Wenn du die Kontrolle über dein Foto oder Video verlierst, gibt es Menschen und Ressourcen, die dir helfen können.
Weitere Infos zur Warnung vor sensiblen Inhalten.
Weitere Infos
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So bleibst du online sicher:
- Sei vorsichtig, wenn du online mit Personen interagierst, die du nicht persönlich kennst. Sie sind vielleicht nicht die, die sie vorgeben zu sein.
- Sei vorsichtig, wenn du persönliche Treffen mit Personen vereinbarst, die du online kennengelernt hast. Sie sind vielleicht nicht die, die sie vorgeben zu sein.
- Überleg gut, bevor du persönliche Informationen über dich, Familienmitglieder und Freund:innen weitergibst.
- Wenn dich jemand sexuell belästigt oder nach Nacktfotos oder ‑videos fragt, kannst du die Beweise sichern, die Inhalte melden, den Account blockieren oder stumm schalten und dich an die Opferhilfe oder die Strafverfolgungsbehörden wenden.
- Verwende starke und einmalige Passwörter und gib sie nicht weiter. Nutze nach Möglichkeit Zwei-Faktor-Authentifizierung, Touch ID und Face ID.
- Informier dich, wie du Posts, Unterhaltungen oder Personen, die dir unangenehm sind, blockieren und melden kannst.
- Teile nichts, was dich jetzt oder in Zukunft in Verlegenheit bringen könnte.
- Behandle andere mit Respekt, auch wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt.
Risiken beim Teilen von Nacktbildern und ‑videos:
Wenn du in einer Beziehung bist und ihr darüber nachdenkt, Nacktbilder oder intime Videos miteinander zu teilen, ist es wichtig, über die Risiken nachzudenken.
Denk daran:
- Niemand sollte jemals unter Druck gesetzt oder gezwungen werden, Nacktbilder und ‑videos zu teilen oder zu erhalten.
- Wenn jemand zögerlich ist oder Nein sagt, respektiere die Entscheidung.
- Für eine gute Beziehung musst du keine Nacktfotos oder -videos teilen oder erhalten.
- Sobald du ein Bild oder Video geteilt hast, verlierst du die Kontrolle darüber. Selbst wenn die Person deine Privatsphäre respektiert, könnte es versehentlich weitergeleitet, gepostet oder durch einen Hack öffentlich gemacht werden.
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Sextortion beginnt oft mit Grooming.
Grooming
Menschen, die dich ausnutzen wollen, versuchen oft zuerst, dein Vertrauen zu gewinnen – ein Prozess, der Grooming genannt wird. Zu den Warnzeichen gehören:
- Die Person versucht, sehr schnell eine enge Beziehung aufzubauen.
- Sie fordert dich auf, zu einer anderen App zu wechseln.
- Du erhältst häufig Nachrichten oder wirst zu Chats oder Videoanrufen gedrängt.
- Die Person versucht, dich von deinen Freund:innen oder deiner Familie zu isolieren.
- In den Gesprächen geht es um Romantik, Liebe oder Sex.
- Es werden Nacktfotos oder ‑videos gefordert oder versendet.
- Du wirst gebeten, die Beziehung geheim zu halten.
- Dir wird die Schuld für das gegeben, was passiert.
- Dir werden negative Konsequenzen angedroht, wenn du darüber mit anderen sprichst.
Wenn du eines dieser Anzeichen erkennst, denk daran: Es ist nicht deine Schuld. Hol dir Hilfe bei einer Person, der du vertraust.
Sextortion
Wenn dir jemand droht, intime Bilder oder Videos von dir zu teilen, könntest du Opfer von Sextortion sein.
- Von Sextortion spricht man, wenn jemand, der ein intimes Bild oder Video von dir hat, damit droht, es zu teilen, wenn du ihm kein Geld gibst, keine weiteren Bilder mit ihm teilst, ihm sexuelle Gefälligkeiten verweigerst oder andere Forderungen nicht erfüllst.
- Das kann jedem passieren.
- Die Person bietet dir vielleicht an, Bilder von sich zu schicken, wenn du ihr dafür welche von dir schickst.
- Die Person könnte jemand sein, den du kennst, oder ein:e Betrüger:in (Scammer).
- Betrüger:innen nutzen oft gefälschte Identitäten und bauen Vertrauen auf, um Opfer dazu zu bringen, Nacktbilder oder ‑videos zu teilen.
- Sobald sie diese haben, nutzen sie sie, um dich unter Druck zu setzen oder zu kontrollieren.
Wenn dir das passiert:
So eine Situation kann dich überfordern oder in Panik versetzen, aber du bist nicht allein. Es gibt Hilfe. Anstatt auf die Erpressung zu reagieren, kannst du Folgendes tun:
- Sprich mit einer Person, der du vertraust, um Unterstützung zu erhalten.
- Wende dich für Hilfe an eine Hotline.
- Wenn du die Person von der Arbeit oder aus der Schule kennst, kannst du die Drohnachrichten sichern und das unerwünschte Verhalten dort melden.
- Sichere die Nachrichten und wende dich an die örtliche Strafverfolgungsbehörde.
- Sende kein Geld und geh nicht auf Forderungen ein. Möglicherweise hören die Bedrohungen von selbst auf. Aber wenn du darauf eingehst, wird die Erpressung weitergehen.
- Blockiere die Person, damit sie dich nicht mehr kontaktiert.
- Mach die Sicherheitsprüfung, um sicherzustellen, dass du keine persönlichen Informationen mit ihr teilst.
- Lies das Handbuch zur persönlichen Sicherheit, das Strategien und Lösungen enthält, um digitale Sicherheit zu gewährleisten und die Verbindung zu Personen zu kappen, mit denen du nichts mehr zu tun haben möchtest.
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Der Erhalt unerwünschter Inhalte kann sich aufdringlich und beunruhigend anfühlen. Passiert das regelmäßig, handelt es sich möglicherweise um Belästigung. Wenn dir jemand Inhalte schickt, die du nicht erhalten möchtest, kannst du die folgenden Schritte unternehmen, um Grenzen zu setzen und dich zu schützen:
- Sag der Person, sie soll damit aufhören. Falls sie weitermacht, sichere die Nachrichten. Sie verstoßen möglicherweise gegen das Gesetz und du kannst die Person bei den Strafverfolgungsbehörden melden.
- Wenn du die Person von der Arbeit oder aus der Schule kennst, sichere die Nachrichten und melde das unerwünschte Verhalten dort.
- Blockiere die Person, damit sie dich nicht mehr kontaktieren kann. Wenn du in Kontakt bleiben musst, aktiviere die Warnung vor sensiblen Inhalten.
- Mach die Sicherheitsprüfung, um sicherzustellen, dass du keine persönlichen Daten mit der Person teilst. Lies das Handbuch zur persönlichen Sicherheit für Strategien zum Umgang mit digitaler Sicherheit und dazu, wie du die Verbindung zu Personen kappst, mit denen du nichts mehr zu tun haben möchtest.
- Sprich mit einer Person, der du vertraust, um Unterstützung zu erhalten.