Zusätzliche Fragen Mehr Antworten auf Fragen zu Apple und Nachhaltigkeit.

1. Wer ist bei Apple für Umweltpolitik verantwortlich?

Lisa P. Jackson ist Apples Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives und berichtet direkt an den CEO Tim Cook. Das Office of Environment, Policy and Social Initiatives arbeitet mit weiteren Apple Teams zusammen, gemeinsam entwickeln sie Strategien, binden Interessen­vertreter ein und messen und kommu­nizieren die Fortschritte beim Engagement von Apple für den Klima­schutz, die Entwicklung umwelt­verträglicher Materialien für sicherere Produkte und einen möglichst effizienten Materialeinsatz.

Der Vorstand von Apple kontrolliert den CEO und weitere Mitglieder der höchsten Führungsebene täglich auf kompetente und ethische Unter­nehmens­führung und stellt sicher, dass die langfristigen Interessen der Anleger berücksichtigt werden. Unser integrierter Ansatz bewirkt, dass über soziale und umwelt­bezogene Probleme im Unter­nehmen auf höchster Ebene entschieden wird. Bereits in der Entwicklungs­phase prüfen die Mitglieder des Executive Teams jedes neue Produkt regelmäßig und konzentrieren sich dabei auf die Design‑ und Material­auswahl, die Lieferkette, die Verpackung und die Energie­effizienz der Produkte.

2. Wie will Apple bis 2030 null Netto-Emissionen erreichen?

Als großes weltweites Unternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, entschlossene und umfassende Maßnahmen zu ergreifen, die unsere Auswirkungen auf das Klima verringern. Wir haben uns verpflichtet, unsere Netto-Emissionen bis 2030 auf null zu senken, und zwar für unseren gesamten CO₂ Fußabdruck, einschließlich aller unserer Produkte – eine Reduzierung der Emissionen um 75 % im Vergleich zu 2015. Wir senken einen Großteil der Emissionen durch Inno­vationen bei Materialien, sauberen Strom und einen CO₂ armen Versand. Und der kleine Rest, der übrig bleibt, wird von uns mit Investitionen in natur­basierte Projekte kompen­siert. Unser Ziel für 2030 ist damit viel höhergesteckt, als der Zwischen­staatliche Ausschuss für Klima­änderungen (IPCC) für die weltweite CO₂ Neutralität innerhalb von 20 Jahren empfiehlt. Und wir haben bereits Fortschritte erzielt, indem wir die Emissionen unseres gesamten CO₂ Fußabdrucks seit 2015 um über 55 % gesenkt haben.

3. Wie geht Apple bei seiner produkt­spezifischen Ökobilanz vor?

Wenn wir die Ökobilanz eines Produkts bewerten, berechnen wir die CO₂ Emissionen mithilfe des globalen Erderwärmungs­potenzials über 100 Jahre nach dem IPCC Sixth Assessment Report, 2023 (AR6) GWP100, dazu gehört auch biogenes CO₂. Im Folgenden beschreiben wir detailliert die fünf Schritte, mit denen wir die Ökobilanz bewerten:

  1. Um Informationen über den Fertigungs­prozess zu erhalten, beziehen wir die Maße des gesamten Produkts und die Daten aus der Produktion seiner Einzelteile mit ein. In einigen Fällen, in denen Daten zu einzelnen Teilen nicht ohne Weiteres verfügbar sind, nützen wir auch Daten auf Designebene für Details zu Größe und Gewicht. Dadurch können wir exakt die Größe und das Gewicht der in unseren Produkten verwendeten Komponenten und Materialien bestimmen, während es uns die Daten aus dem Fertigungs­prozess und die produktions­bedingten Verluste ermöglichen, den Einfluss der Fertigung zu bestimmen. Die Ökobilanz berücksichtigt auch Zubehör und Verpackung sowie die Verringerung der Emissionen durch das Clean Energy Programm der Zulieferer von Apple. Bei der Berechnung des vollständigen CO₂ Fußabdrucks von Apple berücksichtigen wir auch Geräte, die von AppleCare repariert und ersetzt werden.

  2. Um die Kunden­nutzung zu erfassen, messen wir den Energie­verbrauch eines Produkts, während es in einem simulierten Szenario läuft. Die alltäglichen Nutzungs­muster sind spezifisch für jedes Produkt und stellen eine Kombi­nation aus tatsächlichen und angenommenen Nutzungs­daten dar. Für unsere Beurteilung werden die Gebrauchs­jahre, die auf den ersten Besitzer:innen basieren, geschätzt – auf vier Jahre für macOS und tvOS Geräte und auf drei Jahre für iOS, iPadOS und watchOS Geräte. Die meisten Apple Geräte halten länger und werden oft von den ersten Besitzer:innen zur weiteren Verwendung an andere weiter­gegeben, weiter­verkauft oder an Apple zurück­gegeben. Weitere Informationen zum Energie­verbrauch unserer Produkte enthalten die Berichte zu den Umwelt­eigenschaften unserer Produkte.

  3. Um den Transport zu simulieren, erfassen wir Versanddaten für Einzel­produkte und Sammel­versand­einheiten auf dem Land‑, See‑ und Luftweg. Hierfür beziehen wir den Transport von Materialien zu den Fertigungs­stätten, den Transport der Produkte von der Fertigung zu den regionalen Vertriebs­zentren, den Transport von regionalen Vertriebs­zentren zu einzelnen Kund:innen und den Transport des Produkts von Endkund:innen zu Recycling­anlagen in unsere Berechnungen mit ein.

  4. Um das Ende der Lebensdauer zu simulieren, nützen wir Daten über die Material­zusammen­setzung der Produkte und schätzen den Prozentsatz jener Produkte, die recycelt oder entsorgt werden. Für Produkte, die recycelt werden, erfassen wir die erste Verarbeitungs­stufe des Recyclers, die das Produkt so vorbereitet, dass sich Elektronik‑, Metall‑, Kunststoff‑ und Glas­materialien wieder­gewinnen lassen. Die anschließenden Recycling­prozesse werden nicht mehr berücksichtigt, weil sie nicht als Entsorgungs­maßnahmen, sondern als neue Produktions­stufen betrachtet werden. Für Produkte, die entsorgt werden, erfassen wir die Emissionen im Zusammen­hang mit der Deponierung oder Verbrennung der einzelnen Materialarten.

  5. Nachdem wir Daten zu Produktion, Gebrauch, Transport und zum Ende der Lebensdauer der Produkte erfasst haben, kombinieren wir diese mit detaillierten Daten zu Treibhausgas­emissionen. Diese Emissions­daten basieren auf einer Kombination aus Datensätzen, die speziell für Apple gelten, und solchen, die dem Branchen­durchschnitt für Material­produktion, Fertigungs­prozesse, Strom­gewinnung und Transport entsprechen. In der Lieferkette genützte erneuerbare Energien, entweder gesondert von Zulieferern oder über das Apple Supplier Clean Energy Programm initiiert, werden innerhalb des Ökobilanz-Modells ebenfalls berücksichtigt. Die Zusammen­führung von produkt­spezifischen Daten mit den jeweiligen Emissionsdaten in unserer Ökobilanz liefert detaillierte Ergebnisse für die Treibhausgas­emissionen einzelner Produkte. Die Daten und Modellierungs­ansätze werden vom Fraunhofer Institut in Deutschland auf Qualität und Genauigkeit überprüft.

Eine Simulation von CO₂ Emissionen ist immer mit Ungenauig­keiten verbunden, was an der eingeschränkten Verfügbarkeit von Daten liegt. Für die Kompo­nenten, die am meisten zu den Kohlenstoff­emissionen von Apple beitragen, geht Apple diese Ungenauigkeiten an, indem wir detaillierte prozess­basierte Umwelt­modelle mit auf Apple angepassten Parametern entwickeln. Für die restliche CO₂ Bilanz von Apple nützen wir durch­schnittliche Daten und Annahmen aus der Branche.

4. Berichtet Apple über länder­spezifische Umweltdaten?

Ja. Wir führen unsere Scope 1 und 2 Emissionen sowie unseren Erdgas‑ und Strom­verbrauch für be­stimmte Länder in unserem Umwelt­fort­schritts­bericht 2024 (PDF) auf. Der Bericht enthält außerdem weitere Informa­tionen zum Energie­ver­brauch in unseren Rechenzentren.

5. Hat Apple eine Strategie zur Umweltgesundheit und ‑sicherheit?

Ja. Apple engagiert sich für den Schutz der Umwelt sowie der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter:innen, Kund:innen und der Bevölkerung in den Regionen, in denen wir tätig sind. Weitere Informationen enthält unser Strategie­dokument zur Umwelt­gesundheit und ‑sicherheit (PDF).

6. Schränkt Apple den Einsatz von Substanzen ein, die schädlich für Mensch und Umwelt sind?

Ja. Die Apple Spezifikation für regulierte Stoffe nennt zahlreiche Substanzen, die in Apple Produkten, Verpackungen und bei der Fertigung reduziert oder überhaupt nicht mehr verwendet werden. Alle Apple Produkte erfüllen die RoHS Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances) der EU, die die Nutzung von Blei und anderen Schadstoffen beschränkt. Apple definiert Materialien als in Über­einstimmung mit der RoHS Richtlinie, wenn sie die EU Richtlinie 2011/65/EU und ihre Änderungen, inklusive Ausnahmen für die Verwendung von Blei, erfüllen. Apple arbeitet daran, solche über Ausnahme­regelungen zugelassenen Substanzen nicht mehr zu verwenden, sofern technisch möglich. Dank des vorbeugenden Verzichts auf Schadstoffe sind viele Einschränkungen von Apple strenger als gesetzlich vorgeschrieben. Lies die Apple Spezifikation für regulierte Stoffe (PDF) und erfahre mehr zu unseren Bemühungen zur Reduzierung und Vermeidung von Schadstoffen.

7. Schränkt Apple den Gebrauch von bromhaltigen Flamm­schutzmitteln (BFRs) und Polyvinyl­chlorid (PVC) bei seinen Produkten ein?

Ja. Apple definiert ein Material als frei von bromhaltigen Flamm­schutz­mitteln und PVC, wenn keine absichtliche Nutzung erfolgte und es ansonsten weniger als 900 Teile pro Million (ppm) Brom und Chlor enthält. Apple war branchen­führend beim Verzicht auf bromhaltige Flamm­schutz­mittel und PVC und dieser Grenzwert von 900 ppm ist jetzt der Standard in der Elektronik­industrie. Falls bromhaltige Flamm­schutz­mittel oder PVC vorhanden sind, muss der Brom‑ oder Chlorgehalt deutlich über 900 ppm liegen, um eine Auswirkung zu haben.

Der Verzicht von Apple auf bromhaltige Flamm­schutzmittel und PVC gilt für alle neuen Apple Produktdesigns, die seit 2009 hergestellt werden, alle Beats Produkte, die seit 2016 hergestellt werden, und für Beddit Schlaf­monitore, die seit Ende 2018 hergestellt werden. Dieser Verzicht von Apple betrifft den Großteil der Produkte und Bestandteile, allerdings ist es möglich, dass manche ältere Apple Produkt­designs nicht vollständig frei von Flamm­schutzmitteln und PVC sind. Diese Produkte, inklusive Ersatz­teile und Zubehör, wurden aber in Überein­stimmung mit gesetzlichen Vorgaben entwickelt.

Netzkabel in Thailand, Indien und Südkorea enthalten aufgrund länder­spezifischer Anforderungen PVC. Wir bemühen uns weiterhin um die Genehmigung für unseren PVC Ersatz.

8. Verwendet Apple PFAS für die Produkte?

Apple ist seit langem führend bei der Vermeidung von potenziell schädlichen Substanzen. Als Teil dieser Bemühungen planen wir, alle Partner in unserer Lieferkette zu verpflichten, die Verwendung von Per‑ und Poly­fluor­alkyl­substanzen (PFAS) in unseren Produkten und Fertigungs­prozessen einzu­schränken. Sie sollen außerdem sichere Alternativen entwickeln, die die Leistung von Apple Produkten mindestens erhalten und sogar verbessern. Weitere Infos zu unserem Ziel, Produkte zu entwickeln, die besser für die Umwelt und die Menschen sind, stehen im Artikel zum Engagement von Apple für den Verzicht auf Per‑ und Poly­fluor­alkyl­substanzen (PFAS) (PDF).

9. Was ist REACH und wie hält Apple die REACH Verordnung ein?

Die Verordnung EG 1907/2006, auch REACH Verordnung genannt, ist eine EU Verordnung zur sicheren Nutzung von Chemikalien. REACH steht für Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of Chemicals, also für die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien. Mit der Veröffentlichung einer Kandidaten­liste für die Zulassung hat die Europäische Agentur für chemische Stoffe (ECHA, European Chemicals Agency) eine Gruppe besonders besorgnis­erregender Stoffe (SVHC, Substances of Very High Concern) identifiziert. Ist ein Gewichtsanteil von mehr als 0,1 % dieser Stoffe in einem Produkt enthalten, muss der Hersteller des Produkts die Kund:innen darauf hinweisen.

Basierend auf der aktuellen Version der Kandidaten­liste für die Zulassung sind Apple Produkte, die SVHC Stoffe oberhalb des hinweis­pflichtigen Grenzwertes enthalten, in der Offenlegungs­dokumentation REACH SVHC Disclosure (PDF) aufgeführt.

Die in diesen Produkten verwendeten SVHC Stoffe stellen bei normalem Gebrauch kein Sicherheitsrisiko für Kund:innen dar.

10. Verwendet Apple ozonschädigende Substanzen?

Gemäß dem Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozon­schicht führen, werden bei Apple keine ozon­schädigenden Substanzen in Prozessen zur Fertigung von Produkt­komponenten und ‑materialien oder Produkt­ver­packungen verwendet.

11. Wie unterstützt Apple den Aufbau einer Kreislauf­wirtschaft?

Ein haltbares Gerät ist ein grüneres Gerät. Wenn Produkte länger genützt werden können, müssen weniger Rohstoffe aus der Erde gewonnen werden, um neue herzustellen. Apple legt seinen Fokus weiterhin darauf, die besten und lang­lebigsten Produkte herzustellen, kombiniert mit erstklassigen Reparatur­services – denn so werden unsere Produkte sehr lange genützt. Wenn unsere Kund:innen ihre Geräte nicht mehr verwenden wollen, machen wir es ihnen ganz leicht, sie mit Apple Trade In zurück­zugeben. So können Geräte an andere Benutzer:innen weiter­gegeben oder verantwor­tungs­voll recycelt werden.

2017 hat Apple sein Ziel bekannt gegeben, Produkte eines Tages nur noch aus erneuerbaren oder recycelten Materialien herzustellen. Und, wo dies möglich ist, wollen wir Materialien wieder dem Markt zur Verfügung stellen, damit Apple oder andere Anbieter sie weiter­verwenden können. Mit Fort­schritten wie Daisy, Dave und Taz, unseren Demontage-Robotern, können wir mehr Materialien mit höherer Qualität wieder­gewinnen als über traditionelle Recycling­prozesse.

Wir haben Initiativen etabliert, um sicher­zustellen, dass die Rohstoffe, welche wir in unseren Produkten verwenden, verantwor­tungs­voll bezogen werden, durch strenge Standards und Programme, die positive Veränderungen bewirken. Dafür setzen wir uns weiter ein. Und wir stellen uns selbst die Aufgabe, alle unsere Produkte herzu­stellen, ohne dafür begrenzte Ressourcen aus der Erde zu holen. Das ist ein ambitioniertes Ziel, für das verschiedene Apple Teams, unsere Zulieferer und Recycling­partner über Jahre hinweg kooperieren müssen – aber wir arbeiten bereits daran.

Mehr Informationen zu unserem bisherigen Fortschritt findest du im Umwelt­fortschritts­bericht 2024 (PDF).

12. Reduziert Apple seine Verwendung von Kunststoffen?

Wir verpflichten uns, bis 2025 auf Kunst­stoffe in unseren Verpackungen zu verzichten und in unseren Produkten auf recycelte und wieder­verwendbare Kunststoffe umzusteigen.

Wir haben bereits große Fortschritte dabei erzielt, auf Kunst­stoffe in unseren Produkt­verpackungen zu verzichten. Mehr als 97 % unserer Verpackungen sind faserbasiert. Seit 2017 stammen 100 % der in unseren Verpackungen verwendeten Frischholzfasern aus verantwortungs­vollen Quellen.

Im Geschäfts­jahr 2022 haben wir unser Verpackungsziel weiter gefasst, um unsere Auswirkungen besser abzubilden, was zu einem Anstieg von etwa 36 % unserer gesamten Verpackungs­masse führte, wie in unserem Umwelt­fortschritts­bericht 2023 beschrieben. Wir berücksichtigen jetzt Taschen im Einzelhandel, alle Verpackungen von Endprodukten (einschließlich des Kunststoffanteils in den Etiketten und der Dokumentation in der Verpackung), Verpackungen, die im Rahmen von Apple Trade In an unsere Kund:innen verschickt werden, AppleCare Verpackungen für komplette Einheiten und Servicemodule (mit Ausnahme von Kunststoffen, die zum Schutz vor elektrostatischer Entladung benötigt werden) sowie Sekundär­ver­packungen von Apple Produkten und Zubehör, die von Apple verkauft werden. Dieses weiter gefasste Ziel schließt nicht die Druckfarben, Beschichtungen oder Klebstoffe ein, die in unseren Verpackungen verwendet werden. Zusätzlich zu unserem Fußabdruck für Verpackungen berechnen wir auch den Faserverbrauch unserer Betriebsstätten. Im Geschäfts­jahr 2022 waren es 1100 Tonnen.

13. Wo finde ich das vom AGEC Gesetz erforderte Produkt­datenblatt zu Umwelt­eigenschaften und ‑merkmalen?

Das Produkt­datenblatt zu Umwelt­eigenschaften und -merkmalen ist eine Anforderung nach Artikel 13 des Gesetzes für Kreislauf­wirtschaft (AGEC) in Frankreich. Apple hat diese Daten auf der Webseite für Produkt­datenblätter zu Umwelt­eigenschaften und -merkmalen veröffentlicht.

14. Wie nütze ich die Batterie in meinem Apple Gerät am effizientesten?

Weitere Infos dazu, wie deine Batterie geladen wird und wie du die maximale Batterieleistung erhältst, findest du unter apple.com/at/​batteries/maximizing-performance.

15. Wann und wie sollte ich die Batterie in meinem Apple Gerät ersetzen lassen?

Infos zu Service und Recycling für deine Batterie findest du auf apple.com/at/batteries/service-and-recycling.

16. Bietet Apple die Reparatur von Produkten an?

Wir entwickeln unsere Produkte so, dass sie robust und langlebig sind und nur selten repariert werden müssen. Aber für den Fall, dass eine Reparatur nötig wird, sollen unsere Kund:innen unkompli­zierten Zugang zu hochwertigen Reparatur­services haben. Diese Reparatur­optionen umfassen Apple Stores, Apple Autorisierte Service Provider, Apple Contact Center und Vor-Ort-Service. In den vergangenen drei Jahren haben wir unser Reparatur­angebot erweitert und die Zahl der profes­sionellen Service­standorte mit Zugang zu Original­teilen, Tools und Training von Apple fast verdoppelt. Wir erweitern auch kontinuierlich die Abdeckung, indem wir in ausge­wählten Städten der USA ein Reparatur­service bei Kund:innen zu Hause oder im Büro anbieten.

Seit 2019 bietet unser Independent Repair Provider Programm mehr als 4.000 unab­hängigen Reparatur­betrieben jeder Größe den Zugang zu Original­teilen, Tools, Diagnosen und Training von Apple. Die Independent Repair Provider und ein weltweites Netzwerk aus mehr als 5.000 Apple Autorisierten Service Providern beschäftigen zusammen über 100.000 Service­techniker:innen, die unsere Kund:innen mit Reparaturen unterstützen.

2022 haben wir Self Service Repair eingeführt, damit können Privat­personen mit Fach­kenntnissen und Erfahrung in der Reparatur elektro­nischer Geräte Reparatur­hand­bücher, Original­teile und Tools von Apple über den Apple Self Service Repair Store beziehen. Self Service Repair ist in den USA und in Europa verfügbar – darunter in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Schweden und Großbritannien.

17. Bietet Apple Recycling an?

Apple bietet in 99 % der Länder, in denen wir Produkte verkaufen, Programme für Produktrücknahme und Recycling an. Dazu gehört unser Trade In Programm, das es jetzt in 25 Ländern gibt. Mit Apple Trade In können Kund:innen jedes Apple Gerät und Geräte von Marken, die zu Apple gehören, kostenlos recyceln lassen. Apple Trade In umfasst auch Recycling für Batterien und elektronische Produkte sowie das kosten­lose Recycling von Verpackungen für unsere Kund:innen aus Wirtschaft, Bildung und Institutionen. Wenn wir ein Gerät bekommen, wird gründlich geprüft, ob es recycelt oder wieder­ver­wen­det werden kann. Und handelt es sich um ein altes iPhone aus einer ausgewählten Region, geht es an Daisy, unseren Demontage-Roboter. Das ist der innovativste und effizienteste Weg, um wertvolle Rohstoffe aus dem iPhone zurückzugewinnen.

Weitere Infos zum Recycling von Geräten, darunter auch in Ländern, wo Apple Trade In nicht verfügbar ist, gibt es auf der Seite zum Wiederverwendungs- und Recyclingprogramm von Apple.

18. Setzt Apple Standards zum Schutz der Umwelt und von Arbeiterrechten in seiner Lieferkette?

Der Verhaltenskodex für Apple Zulieferer beschreibt die hohen Standards, die unsere Zulieferer bei Arbeits‑ und Menschen­rechten, Gesundheit und Sicherheit, Umweltschutz, Management­systemen und Ethik einhalten müssen. Wir fordern von allen Zulieferern, die zusammen mit Apple arbeiten, dass sie sich an unseren Verhaltens­kodex und die dazu­gehörigen Standards für die Verantwortung der Zulieferer halten. Um den Kodex durch­zusetzen, führen wir strenge Überprüfungen anhand von über 500 Kriterien durch. Stellen wir einen Verstoß gegen unseren Kodex fest, fordern wir unverzügliche Maßnahmen von unseren Zulieferern und arbeiten zusammen mit ihnen daran, dass sie sich verbessern und unsere Standards einhalten.

19. Arbeitet Apple mit Umwelt‑NROs oder anderen Partnern zusammen?

Wir kooperieren mit einer Reihe von Non‑Profit‑, Industrie‑, Regierungs‑ und Geschäftspartnern auf der ganzen Welt. Im Rahmen unserer Mitgliedschaft in Orga­nisationen wie Ceres und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) arbeiten wir für alle unsere Umweltinitiativen mit den branchen­führenden Unter­nehmen zusammen. Bei unseren Bemühungen zum Klimaschutz kooperieren wir mit Organisationen wie Advanced Energy Economy (AEE), RE100, der Japan Climate Leaders’ Partnership und We Mean Business. Unsere Arbeit an der Kreislauf­wirtschaft fördern wir durch unsere Mitgliedschaft in der Aluminum Stewardship Initiative und der Platform for Accelerating the Circular Economy (PACE). Außerdem sind wir Mitglied beim Green America’s Clean Electronics Production Network (CEPN) und im Green Chemistry and Commerce Council (GC3). Weitere Informationen zu unseren Partnerschaften findest du im Umwelt­fortschritts­bericht 2024 (PDF).

20. Hat Apple eine ISO 14001 Zertifizierung?

Ja. Apple betreibt eine Fertigungs­stätte in Cork, Irland, und wir zertifizieren diesen Standort komplett nach ISO 14001. Die umfassende Zertifi­zierung befindet sich im Anhang unseres Umweltfort­schrittsberichts 2024 (PDF).

21. Hält Apple die WEEE-Richtlinie der EU ein?

Wo Apple als Produzent elektronischer Geräte innerhalb der Europäischen Union auftritt, erfüllen wir die WEEE-Richtlinie der EU. Damit wir die nationalen Anforderungen bezüglich Rücknahme und Recycling im Rahmen der WEEE-Richtlinie einhalten können, ist Apple Mitglied von Producer Compliance Schemes in jedem Land, wo wir die Verpflichtung haben. Produkthandbücher liegen jedem Produkt bei und können auf support.apple.com/manuals eingesehen werden. Sie enthalten Infos zur Bedeutung der Abfalltonne auf den Produkten und Verpackungen und dazu, wie man Elektronik­abfälle angemessen entsorgt. Auf Anfrage teilt Apple mit Recyclern außerdem technische Daten zur Behandlung und zum Recycling. Wie auf unserer Apple Trade In Seite unter „Mehr Recycling­optionen“ angegeben, können unabhängige Recycling­unter­nehmen Anleitungen zum Ausbau von Batterien und anderen Komponenten, die gesondert behandelt werden müssen, telefonisch beim Apple Support anfordern. Apple nimmt außerdem an der I4R Plattform teil, der Information for Recyclers Plattform von DIGITALEUROPE, APPLiA und dem WEEE Forum, wo Recycler auf Recycling­infor­mati­onen nach Produktkategorie zugreifen können.