Bildung ist der Schlüssel zu einer gerechteren Welt. Deshalb arbeiten wir mit Partnern zusammen, um Lernende in über 100 Ländern und Regionen zu erreichen, Lehrkräfte zu unterstützen, Möglichkeiten für das Lernen außerhalb von Bildungseinrichtungen zu schaffen und ethnische Gerechtigkeit und Gleichheit zu fördern. Wenn wir den Zugang zu Bildung ausweiten, haben alle mehr Möglichkeiten, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Bildung bringt Lernende, Führungskräfte, Innovator:innen, Gemeinschaften und alle anderen weiter.
Santa Fe Creative Coding Initiative, Santa Fe
National Coalition of 100 Black Women, Inc., Atlanta
Rutgers University-Newark
(G)eneration Code, Newark
Tennessee State University HBCU C2, Accra
Enactus, Monterrey
An der Seite von Lehrkräften, um Lernen zu verbessern.
Wir arbeiten eng mit Lehrkräften zusammen, um Lernende zu motivieren und zu inspirieren. Und wir investieren in ihre berufliche Weiterentwicklung, indem wir ihnen Ressourcen wie Lehrpläne, Mentoring und Tools zur Verfügung stellen.
Programmieren
zu unterrichten –
und Leben
zu verändern.
Lehrkräfte darin schulen, Programmieren zu unterrichten – und Leben zu verändern.
Bevor Eduardo Salcedo Dozent am Miami Dade College wurde, ging er seiner Leidenschaft für Bildung, Technologie und Menschen als Datenwissenschaftler und Informatikstudent nach.
2022 entdeckte er eine neue Möglichkeit, um etwas zu bewirken. Er absolvierte einen Kurs, in dem Lehrkräfte lernen, wie sie Programmieren unterrichten. Dieses Programm stellt eine Zusammenarbeit zwischen dem Miami Dade College, der National Coalition of Certification Centers (NC3) und der Apple Community Education Initiative dar. Es bietet Schulungen für Lehrkräfte, um Lernende mit Kursen, Bildungsprogrammen und Zertifizierungen weiterzubilden.
Seit 2020 hat Miami einen deutlichen Anstieg bei Tech-Arbeitsplätzen erlebt, und das Miami Dade College bereitet seine Studierenden darauf vor, diese Stellen zu besetzen. Die Mission lautet, die vielfältige Studentenschaft – viele von ihnen Migrant:innen – mit den Fähigkeiten auszustatten, die sie braucht, um auf lokaler und globaler Ebene erfolgreich zu sein. Durch die Partnerschaft der Hochschule mit NC3 können mehr Lehrkräfte wie Salcedo ausgebildet werden.
„Menschen sollten zweisprachig sein. Und alle müssen programmieren können“, sagt Salcedo.
Peer-to-Peer Lernen ist ein Eckpfeiler des zweiwöchigen NC3 Programms. Alle Lehrkräfte erhalten eine Zertifizierung, die es ihnen ermöglicht, anderen das Gelernte beizubringen – selbst, wenn sie vorher wenig oder gar keine Erfahrung im Programmieren hatten. Der Lehrplan basiert auf von Apple entwickelten Unterrichtsmaterialien in der Programmiersprache Swift. Er macht es für Lehrkräfte einfach, ohne Vorkenntnisse Programmieren zu lernen, Prototypen von Apps zu erstellen und anderen zu zeigen, wie sie das Gleiche tun können.
„Lehrer:innen zu unterrichten, ist ganz anders als Schüler:innen zu unterrichten“, so Salcedo. „Wir beginnen mit Fragen wie ‚Wie spricht man mit Schüler:innen, die nichts über Programmieren wissen? Wie erklärt man jemandem etwas, der noch nie an einem Mac saß?‘ Wir konzentrieren uns auf Strategien und darauf, wie wir erfolgreich sein können.“
Salcedo ist jetzt Master Instructor bei NC3 und führt persönliche Schulungen für Lehrkräfte an anderen Community Colleges und bei gemeinnützigen Organisationen durch. Beeindruckende 96 % der Lehrkräfte, die seinen Kurs besuchen, bestehen ihre Zertifizierungsprüfung.
Ein Schüler, der nach einem Programmierkurs von Salcedo am Miami Dade College erfolgreich wurde, ist Luis Napoles. Nur sechs Monate, nachdem er aus Kuba in die USA gekommen war, wurde Napoles’ App „On Watch“ im Rahmen des Programms vorgestellt. Diese Leistung war ein wichtiger Meilenstein in seinem neuen Leben in den USA und für seine beruflichen Ambitionen. Jetzt arbeitet er Vollzeit als IT-Profi in Miami und wendet die im Apple Swift Kurs gelernten Konzepte effektiv an.
Doch bei dem Programm geht es um mehr als nur neue Fähigkeiten und bestandene Prüfungen. NC3 hat eine landesweite Community von Pädagog:innen geschaffen.
Viele Teilnehmer:innen arbeiten gemeinsam an Programmverbesserungen und Lehrmethoden. Und die Community wächst rasant. Das Miami Dade College ist Teil des Global Hispanic Serving Institution (HSI) Equity Innovation Hub und fungiert als Regional Equity Innovation Hub, eine von Apple unterstützte Initiative in Partnerschaft mit der California State University, Northridge. Diese Leistungen und die umfangreichen Investitionen von Apple ermöglichen es Salcedo und dem Miami Dade College, eine Anlaufstelle für andere HSIs zu sein, die daran interessiert sind, Lernende auf eine Karriere in den begehrtesten Berufen der Tech-Branche vorzubereiten.
„In den fast zwei Jahren bei NC3 habe ich 40 bis 50 Ausbilder:innen kennengelernt, die das Leben ihrer Schüler:innen verändern, indem sie ihnen neue Fähigkeiten vermitteln, die sie sofort in der Arbeitswelt anwenden können“, erzählt Salcedo.
ALS NÄCHSTES
Hürden abbauen und Zugänge zur inklusiven Bildung öffnen.
Als bei Jordyn Zimmerman in jungen Jahren Autismus diagnostiziert wurde, war sie voller Gedanken und Ideen. Aber es fiel ihr schwer, sie zu kommunizieren – bis ihr im Alter von 18 Jahren ein Team von Fürsprecher:innen Zugang zu einem iPad und zu Kommunikationsapps ermöglichte. Mit diesen Tools konnte sie ihr Wissen weitergeben, ihre Neugierde zeigen und für ihre Bedürfnisse einstehen. Wenn sie sich heute für den Zugang zu leistungsstarken Kommunikationstools für sich und andere einsetzt, weist Zimmerman immer wieder darauf hin, dass die fehlende Fähigkeit zu sprechen nicht das Fehlen von Sprache bedeutet.
Zimmerman hat ihren Bachelor of Arts in Bildungspolitik an der Ohio University gemacht, wo sie sich für eine inklusivere Hochschulerfahrung einsetzte. Sie hat außerdem einen Master in Pädagogik vom Boston College und arbeitet an ihrem Master in Wirtschaftswissenschaften.
Durch ihre Erfahrungen im Bildungsbereich nahm sie die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten für Menschen mit Behinderung wahr und beschloss, sich für andere Betroffene stark zu machen. Sie fing an, über Systeme und Strukturen zu sprechen, die zu Ungleichheit führen. Durch politische Arbeit und Partnerschaften setzt sie sich heute weiterhin für den Abbau von Hürden im Bildungsbereich ein.
Ihr Engagement führte zu ihrer Ernennung zur Vorstandsvorsitzenden der gemeinnützigen Organisation CommunicationFIRST und zur Mitarbeit im U.S. President’s Committee for People with Intellectual Disabilities (PCPID). Dort arbeitet sie mit Regierungsbehörden zusammen, um Hürden und Chancen zu erkennen, Politik mitzubestimmen und Initiativen zu fördern, die Inklusion und Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung unterstützen.
„Es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl, zur Veränderung von Systemen beitragen zu können. Es ist ein fortlaufender Prozess und ich habe nicht alle Antworten, aber wenn ich Gespräche anstoßen kann, die durch politische Maßnahmen oder Partnerschaften zum Abbau von Hürden führen, ist das eine große Sache“, so Zimmerman.
Zimmermans Arbeit dreht sich um Barrierefreiheit und Inklusion. Das beinhaltet den Zugang zu Erfahrungen und Produkten, die alle nutzen und von denen alle lernen können. Und obwohl Barrierefreiheit ein wichtiger Teil von Inklusion ist, reicht sie allein nicht aus. „Um echte Inklusion zu fördern, ist es nicht damit getan, Technologien bereitzustellen. Sie müssen auch physisch oder digital so konzipiert sein, dass sie Menschen mit Behinderung dabei unterstützen, sich in ihrer Umgebung mit Würde, Respekt und Selbstbestimmtheit bewegen zu können.“
Als Leiterin der Produktstrategie für das Nora Project gestaltet sie gemeinsam mit anderen Lehrpläne, die Lehrkräften und Lernenden Tools an die Hand geben, mit denen sie nicht-inklusive Praktiken überwinden können. Sie entwickelt außerdem ein Framework zur Bewertung, Erforschung, Zusammenarbeit und Überwindung von Hürden beim Zugehörigkeitsgefühl. Diese Ressourcen ermöglichen es den Lernenden, Ideen zu sammeln, gemeinsam Probleme im Zusammenhang mit Zugang zu definieren und innovative Lösungen für die Konzeption und Implementierung zu finden.
„Andere weiterzubilden, hilft uns, als Gemeinschaft zu denken und Probleme innovativer zu lösen“, so Zimmerman. „Und das wiederum ermöglicht allen, sich voll und ganz einzubringen.“
Als Teil der Apple Distinguished Educators (ADE) Community, einer Gruppe von wegweisenden Pädagog:innen, die Apple Technologie nutzen, um das Lehren und Lernen zu transformieren, übernimmt Zimmerman eine Führungsrolle. So stellt sie sicher, dass ihre Kolleg:innen Zugang zu innovativen Lehr- und Lernstrategien für Studierende mit Behinderung haben.
Durch ihren Einsatz hat die ADE ihre Sicht auf barrierefreie Technologie im Klassenzimmer verändert. Zimmerman ist eine überzeugende Präsentatorin und teilt ihre Ressourcen in der Apple Education Community, einem Online-Hub für professionelle Lehrkräfte, die Apple Technologie einsetzen – darunter Lehrpläne, die inklusive Designprinzipien integrieren. Ihre Arbeit ermöglicht es anderen Pädagog:innen, ausgrenzende Systeme wirksamer zu hinterfragen.
„Ich fühle mich sehr geehrt, mit so vielen unglaublichen Pädagog:innen zusammenzuarbeiten. Und das Leben anderer positiv zu beeinflussen“, so Zimmerman.
Beitrag von Jordyn Zimmerman im Apple Education Community Forum lesen
ALS NÄCHSTES
Durch Programmieren Englisch lernen.
Für viele eingewanderte und geflüchtete Menschen in Amerika kann es sehr schwierig sein, sich in einer neuen Gemeinschaft zurechtzufinden. Sprachbarrieren werden häufig zu einer dauerhaften Herausforderung, vor allem bei der Jobsuche oder Weiterbildung.
In Idaho hat sich die Initiative Onramp das Ziel gesetzt, die Arbeitskräfte des Bundesstaates zu unterstützen, indem sie Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte und mehr Chancen für Studierende schafft. Dieses Programm für den gesamten Bundesstaat basiert auf der besonderen Partnerschaft zwischen Apple, der Boise State University, der Idaho Digital Learning Alliance und dem College of Western Idaho (CWI). CWI Lehrkräfte wie Sarah Strickley sind überzeugt davon, dass eingewanderte und geflüchtete Menschen, die Unterstützung beim Ausbau ihrer Kommunikationskompetenz in der englischen Sprache bekommen, sich enger mit ihren Gemeinden verbunden fühlen und dort etwas bewirken können. „Für eine gerechtere Welt müssen wir Führungskräfte ausbilden, die unsere Welt widerspiegeln“, betont Strickley.
Das CWI Programm für Englischlernende (ELL) und das Programm für Englisch als Zweitsprache bieten kostenlose Kurse für Englisch und digitale Kompetenzen für Sprecher:innen anderer Sprachen an. Dank der Unterstützung des Community Education Initiative Teams von Apple umfasst das Programm den Lehrplan „Jede:r kann kreativ sein“, eine Einführung in „In Swift entwickeln“ und Geräte, die den Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützen.
Strickley unterrichtet seit über 10 Jahren ELL und hat einen Kurs innerhalb des Programms entwickelt, der Englischkenntnisse durch Programmieren vermittelt – und umgekehrt. Sie arbeitet mit über 150 Studierenden aus 30 Herkunftsländern mit über 31 gesprochenen Sprachen.
Die Studierenden haben unterschiedliche Bildungsniveaus und Erfahrungen mit Technologie. Einige hatten vorher noch nie ein iPad in der Hand, während andere fortgeschrittene Kenntnisse aus ihrem Heimatland mitbringen. Was alle gemeinsam haben, ist die Kommunikationsbarriere, die mögliche Jobchancen einschränkt. Strickley sagt: „Das Ziel ist ein nachhaltiges Programm, von dem alle Studierenden profitieren, egal wo auf ihrem Bildungsweg sie sich gerade befinden.“ Ihr Ansatz, sowohl Sprache als auch Programmieren zu unterrichten, fördert die besonderen Stärken und Fähigkeiten der einzelnen Studierenden.
„Wenn man Kreativität, Gemeinschaft und Programmieren miteinander verbindet, entsteht etwas Magisches – denn Technologie füllt die Sprach‑ oder Bildungslücken der Studierenden“, sagt Strickley.
Sie glaubt, dass Kreativität eine große Rolle dabei spielt, dass sich Menschen mit ihrer Community verbundener fühlen. Strickley setzt auf Challenge Based Learning – einen Ansatz, bei dem praktische Probleme mit Hilfe von Technologie gelöst werden. Das bringt viele der Studierenden zum ersten Mal in Kontakt mit ihren Communitys. Sie lernen aktiv, sich auszutauschen und Probleme kreativ zu lösen, und bauen gleichzeitig Selbstbewusstsein und wertvolle soziale Kontakte auf.
Eingewanderte und geflüchtete Menschen kommen in Idaho oft ohne ein Netzwerk oder Unterstützungssystem an, und Strickleys Engagement an der CWI unterstützt sie dabei, ihre eigene Stimme und ihren Platz in einer Gemeinschaft zu finden, die jetzt ihr Zuhause ist.
„Wir alle sind Quellen des Wissens, unabhängig von unserer Sprache, unserem Akzent, unserer Herkunft oder unseren Lebensumständen“, so Strickley. „Und Bildung hilft uns, dieses Wissen untereinander zu teilen, damit wir uns besser verstehen.“ Für Strickley fördert Technologie die Chancengleichheit und hilft dabei, alle auf den gleichen Stand zu bringen. Durch den Zugang zu technischen Hilfsmitteln und neu erworbene Technologiekenntnisse hat jedes Mitglied der Gemeinschaft das Potenzial, den eigenen Erfolg zu finden oder sogar zu erschaffen.
ALS NÄCHSTES
Gemeinsam vorankommen.
Es gibt da dieses Sprichwort: „Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.“ In Birmingham, Alabama, will Ed Farm digitale Kompetenzen fördern und Talente im Tech-Sektor für die nächsten Generationen ausbilden. Anfang 2020 hat Apple gemeinsam mit den Birmingham City Schools, der Alabama Power Foundation und TechAlabama Ed Farm gegründet, um Bildungsgleichheit zu fördern und die Arbeitskräfte von morgen aufzubauen. Möglichkeiten und Technologien sind in diesem gemeinschaftsgestützten Bildungsökosystem jetzt leichter zugänglich.
Einwohner:innen aller Altersgruppen der Region Birmingham können bei Ed Farm auf ganz unterschiedliche Arten mitmachen. Das Teacher Fellows Programm bildet mit der Unterstützung von Apple Professional Learning Specialists Lehrkräfte weiter, die sich für innovatives Lernen begeistern, und hilft ihnen, den Lehrplan „Jede:r kann programmieren“ von Apple in ihre Unterrichtspläne zu integrieren. Das Student Fellows Programm fördert die Fähigkeiten von Middle‑ und Highschool Schüler:innen mit Challenge Based Learning – einem Ansatz, bei dem praktische Probleme mit Hilfe von Technologie gelöst werden. Und das Pathways to Tech Programm bietet einen kostenlosen Kurs in der Swift Programmiersprache von Apple, der auch den Erwerb postsekundärer Abschlüsse fördert. Ed Farm hat eine besondere Verbindung zu Birmingham, denn die Initiative wird von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft getragen, um Bildung durch Technologie neu zu definieren.
„Du bist nie zu alt, um etwas Neues zu lernen. Wenn du nichts lernst, entwickelst du dich nicht weiter“, sagt Nikia Hackworth, die am Pathways Programm teilgenommen hat.
Für sie und ihre Familie war Pathways to Tech eine lebensverändernde Erfahrung. Nach einer langen Karriere im Finanzsektor las sie in den sozialen Medien über Ed Farm und ihr Interesse war geweckt. „Es kann nie falsch sein, etwas Neues zu lernen“, sagt sie, als sie ihre Erfahrungen mit Pathways to Tech beschreibt und wie sie mehr über das Programmieren und Technologie gelernt hat. Mit ihren neu erworbenen digitalen Kompetenzen startete sie eine Karriere als Business Analystin. In ihrer Rolle geht es nicht darum, eine Programmiersprache zu schreiben. Vielmehr geht es darum, die Sprache zu beherrschen, die Code enthält, da Hackworth an der Schnittstelle zwischen Technologie und den Business Teams arbeitet.
Ed Farm vermittelt nicht nur Programmierkenntnisse, sondern zeigt auch, dass der Tech-Sektor viele Möglichkeiten bietet – von Produktverantwortlichen über Projektmanager:innen bis zu Business Analyst:innen wie Hackworth und vielen weiteren. Hackworth ist überzeugt: „Bildung hilft dir, dich weiterzuentwickeln. Je mehr du weißt, desto mehr entwickelst du dich weiter.“
Ed Farm ist ein digitaler Bildungspartner für Gemeinschaften und hat Einfluss auf die Schulbildung, die Hochschulbildung und die Arbeitswelt. Und hilft so dabei, Birmingham in ein Silicon Valley des US-amerikanischen Südens zu verwandeln. Die Partnerschaft zeigt den Einwohner:innen neue Möglichkeiten auf, von denen sie bisher nichts wussten, und öffnet neue Türen für Wachstum. Oder wie Hackworth es beschreibt: „Um zu wachsen, müssen wir aus einem kleinen Topf in einen größeren steigen, damit wir zu dem großen Baum werden können, der wir sein sollen.“
ALS NÄCHSTES
Eine Kultur für Kreativität und Innovation.
In Hollyhill, einem Vorort von Cork in Irland, befindet sich die europäische Zentrale von Apple. Und hier ist auch das Terence MacSwiney Community College, eine Sekundarschule für Schüler:innen zwischen 12 und 18 Jahren. 2015 ging die Schulleitung eine Partnerschaft mit Apple ein.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit führten Freiwillige von Apple gemeinsam mit den Lehrkräften der Schule die Lehrpläne „Jede:r kann programmieren“ und „Jede:r kann kreativ sein“ ein, um Schüler:innen durch Programmieren und Kreativität stärker zu motivieren. Zusätzlich stellte Apple die erforderlichen Fördergelder und Technologien bereit, um den Schüler:innen praktische Lernerfahrungen zu ermöglichen.
Die Partnerschaft wirkte sich positiv auf die gesamte Gemeinschaft aus. Die Schüler:innen des Terence MacSwiney Community College konnten jetzt die neusten Technologien und Kreativprojekte ausprobieren. Und durch die Freiwilligen von Apple lernten sie Berufswege kennen, von denen viele gar nicht wussten, dass es sie gibt. „Als diese wirklich interessanten Menschen an unsere Schule kamen, öffneten sie den Schüler:innen den Blick für Möglichkeiten und Träume in Bezug auf sich selbst“, so Eva Corbett, Lehrerin in der Sekundarstufe am Terence MacSwiney Community College.
„Viele der Jugendlichen hielten sich nicht für kreativ, bis sie bei ‚Jede:r kann kreativ sein‘ mitmachten“, erzählt Eva Corbett. „Aber dann fingen sie an, auf ihrem iPad zu zeichnen, und entdeckten dabei eine ganz neue Welt der Innovation.“
Corbett, die Kurse auf der Grundlage von Apple Lehrplänen unterrichtet, hat die positiven Auswirkungen der Partnerschaft selbst erlebt und kann zahlreiche Erfolgsgeschichten ihrer Schüler:innen erzählen. Eine dieser Geschichten kommt von einem „Jede:r kann programmieren“ Kurs, in dem die Schüler:innen den Prototypen einer App namens Food Fund entwickelten. „Die App sollte das Management eines ebenfalls von Schüler:innen entwickelten sozialen Projekts unterstützen, um Lebensmittelabfälle in lokalen Schulen zu reduzieren, Lebensmittel an die lokale Einrichtung Penny Dinners weiterzugeben und das Bewusstsein für den Bedarf an Lebensmitteln in unserer Gemeinde zu schärfen“, erklärt Corbett.
In einer weiteren Geschichte, die Corbett erzählt, geht es um eine Gruppe von Mädchen, die in einem „Jede:r kann kreativ sein“ Kurs einen eigenen Song mit dem Titel „Live Out Loud“ geschrieben haben. Die von ihnen komponierte Hymne war so kraftvoll, dass sie als Teil einer staatlichen landesweiten Kampagne ausgewählt wurde, die LGBTI+ Jugendliche würdigt. Die Gruppe produziert jetzt mit GarageBand und iMovie ihre eigenen Songs und Videos. „Das wird positive Auswirkungen auf ihre Zukunft haben, denn es gibt ihnen das nötige Selbstbewusstsein, um neue Dinge auszuprobieren“, so Corbett.
Letztlich, sagt Corbett, habe die Partnerschaft mit Apple eine Kultur der Kreativität und Innovation an das Terence MacSwiney Community College gebracht. „Viele der Kinder hielten sich nicht für kreativ, bis sie bei ‚Jede:r kann kreativ sein‘ mitmachten“, erzählt sie. „Aber dann fingen sie an, auf ihrem iPad zu zeichnen, und entdeckten dabei eine ganz neue Welt der Innovation.“
Lernende
heute
für die Möglichkeiten von morgen stark machen.
Wir helfen Menschen jeden Alters dabei, sich durch kreatives Lernen, Kompetenzentwicklung und praktische Erfahrungen auf ihre zukünftige Karriere vorzubereiten.
Vertrauen schaffen. Mit Apps.
Die Rutgers University-Newark hat eine einzigartige Studentenschaft. Die Hochschullehrer:innen sind sich einig, dass es wichtig ist, diese Gruppe schon in der Highschool anzusprechen, um sie zum Studium zu motivieren und zum Abschluss zu bringen. Sie glauben, dass Programmieren einer der besten Katalysatoren für Erfolg ist.
Um den Übergang von der Highschool zum Studium zu erleichtern, haben die Verantwortlichen der Universität ein siebenwöchiges Camp namens (G)eneration Code ins Leben gerufen. Es wird von der früheren Prorektorin Dr. Sherri Butterfield geleitet und gemeinsam mit dem Prime Factors Learning Lab entwickelt und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für die Förderung junger Menschen. Prime Factors ist eine gemeinnützige Organisation, die von dem in Newark geborenen Harvard-Absolventen Elliot Ikheloa zusammen mit seinen Jugendfreunden Emmanuel Larose und Daniel Gadabor gegründet wurde. Ihr Ziel war es, ihrer Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Sie arbeiten mit der Rutgers University-Newark zusammen, um die Zukunftschancen der Schüler:innen der örtlichen Highschool zu fördern.
Die Schüler:innen lernen Programmieren mit einem von Apple entwickelten Lehrplan und erstellen in sieben Wochen eine voll funktionsfähige App mithilfe der Swift Programmiersprache auf dem Mac und iPad. Außerdem gibt es praktische Aktivitäten zur Teambildung wie Klettern und Kunst – und sogar die Gestaltung eines Wandbilds, das auf dem Campus ausgestellt wird.
Apple unterstützt das Programm mit Mac und iPad Geräten und stellt den Kontakt zwischen Schüler:innen und Apple Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Abteilungen her, um ihnen zu zeigen, dass es auch für sie Chancen in einer sich immer fortentwickelnden Technologiewelt gibt. Apple vergibt außerdem Stipendien und bietet berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen des Community Education Initiative Netzwerks an, um die Entwicklung von Apps und die Swift Schulung weiter voranzutreiben.
Muhammed Fakunmoju, ein Student der Rutgers University-Newark, nahm als Schüler der Oberstufe an (G)eneration Code teil. Damals war er sich nicht sicher, für welches College er sich entscheiden sollte, und haderte als Schüler ohne legalen Aufenthaltsstatus mit seiner Zukunft im Hochschulbereich. Doch nachdem er die Rutgers-Newark Community und die Fakultät kennengelernt hatte, erlebte er selbst die Fürsorge und das Engagement der Schulleitung und wusste, dass er die richtige Universität gefunden hatte. Fakunmoju ist jetzt im zweiten Jahr an der Rutgers University-Newark und hat ein Stipendium. Außerdem ist er Praktikant im Büro des Prorektors. Durch ein von der Rutgers University-Newark unterstütztes Programm wurde er sogar bei der Einbürgerung unterstützt. Seine Erfahrungen bei (G)eneration Code bezeichnet er als Wendepunkt auf seinem beruflichen und persönlichen Weg, deshalb ist er auch als Junior Instructor in das Programm zurückgekehrt.
„Ich möchte einfach die Welt verändern, und ich glaube, dass die Informatik mir dabei helfen wird“, sagt Fakunmoju.
Viele andere (G)eneration Code Teilnehmer:innen setzen sich mit Swift und Xcode auf dem Mac für Newark ein, indem sie Apps entwickeln, die Probleme der Gemeinde lösen. Eine App hilft der Community, Zugang zu medizinischen Leistungen zu erhalten, während eine andere lokale Versorgungsprobleme angeht, indem sie Menschen mit nahe gelegenen Lebensmittelausgabestellen in Verbindung bringt.
Die Partnerschaft zwischen der Rutgers University-Newark, (G)eneration Code und Apple zeigt, welche Wirkung inklusive und umfassende Programmierkurse für Studierende haben können – und wie wichtig die institutionelle Unterstützung ist.
„Für die Schulleitung geht es darum, Systeme abzubauen oder neue einzuführen, die es Student:innen erleichtern, ihr Potenzial zu entfalten“, so Dr. Butterfield.
ALS NÄCHSTES
Mentor:innen fördern neue Generationen in ihrer Community.
Als ehemalige Lehrerin an einer Mittelschule und Unternehmerin hat Seretha Tinsley ihr Leben ihrer Community gewidmet, der sie durch Mentoring stets etwas zurückzugeben hat. Seit 2009 übernahm sie verschiedene Führungsrollen in der National Coalition of 100 Black Women, Inc. Inspiration und ihre Berufung fand sie in der Betreuung junger Schwarzer Frauen und Mädchen in der Community und der Förderung einer neuen Generation junger Führungskräfte innerhalb der Organisation.
Serenity Bryce, eine junge Führungskraft, die 2020 als Praktikantin zur Organisation kam, leitet heute gemeinsam mit Tinsley das wichtigste Bildungsprogramm der Organisation „Keeping It 100 with Code“. Obwohl sie aus unterschiedlichen Generationen stammen, sind beide hervorragende Beispiele für Mentorinnen, die ihre individuellen Erfahrungen in eine gemeinsame Mission übertragen, um junge Menschen für das Programmieren zu begeistern.
„Programmieren ist für alles wichtig, was wir tun. Wir haben gemerkt, dass wir selbst informiert sein müssen, um sicherzustellen, dass unsere Jugendlichen informiert sind, Zugang haben und aufgeklärt sind“, so Tinsley.
Mit 62 Ortsverbänden in 27 Bundesstaaten setzt sich die National Coalition of 100 Black Women, Inc. für Schwarze Frauen und Mädchen weltweit ein und möchte als treibende Kraft für Veränderungen bei der Geschlechtergerechtigkeit in den Bereichen Gesundheit, wirtschaftliche Chancen und Bildung wirken. Da im Tech-Sektor relativ wenige junge Schwarze Frauen vertreten sind, erkannten Tinsley und Bryce die Notwendigkeit eines Programms, das den Student:innen mithilfe einer bereits bekannten Technologie eine ganz neue Sprache vermittelt und sie so auf eine Karriere im Technologiebereich vorbereitet.
Die Schüler:innen, die an „Keeping It 100 with Code“ teilnehmen, haben keine vorherige Entwicklererfahrung und viele kommen aus benachteiligten Communitys. In fünf Monaten durchlaufen sie den Apple Programmierkurs „Jede:r kann programmieren“ vom Anfänger- zum Fortgeschrittenenlevel. Beeindruckende 80 % der Schüler:innen schließen den Kurs ab und stellen ihre Programmierprojekte vor, während Fortgeschrittene ihre App Designs sogar mit Xcode teilen. Apple unterstützt das Programm mit Geräten, Programmierinhalten und Mentor:innen aus allen Teams des Unternehmens.
„Das Programm vermittelt nicht nur Programmierkenntnisse, sondern schafft auch einen Raum, in dem junge Menschen mit Gleichaltrigen zusammenarbeiten können“, so Tinsley.
Tinsley erinnert sich an eine Schülerin, die zurückhaltender war als ihre Mitschüler:innen. Während der Abschlussfeier des Programms verriet sie, dass sie eine Lernbeeinträchtigung hatte, die sie daran hinderte, sich voll und ganz einzubringen. Im Laufe des Programms entwickelte sie das Selbstbewusstsein, sich zu äußern und zu zeigen, wie sie etwas geschafft hatte, das sie nie für möglich gehalten hatte: Sie hatte programmieren gelernt.
„Das Beste an der Arbeit mit diesen jungen Frauen ist es, ihnen dabei zuzusehen, wie sie wachsen und das Selbstvertrauen entwickeln, mit dem sie dann raus in die Welt gehen. Das ist für mich der schönste Teil meines Jobs“, sagt Bryce. Die Schülerinnen lernen, wie sie Probleme bewältigen, Fehler in ihrem Code erkennen und gemeinsam Lösungen finden. Dies sind wichtige Fähigkeiten, die sie durchs Leben begleiten und auf Erfolge vorbereiten.
Programmieren ist die Grundlage für die Arbeit von Tinsley und Bryce, um die beruflichen Perspektiven zukünftiger Generationen von Schwarzen Frauen und Mädchen in der Tech-Branche zu verbessern. Ihre Geschichte steht für das deklarierte Ziel des Programms selbst. Wenn Mentoring im Spiel ist, wie in diesem Fall zwischen zwei Frauen in einer Organisation, kann dies einen Welleneffekt haben, der sich auf die Programme selbst und auf die Communitys auswirkt, die sie unterstützen.
„Die Zusammenarbeit mit Seretha ist eine Freude und Ehre“, betont Bryce. „Junge Frauen unserer Generation, so auch viele der Frauen und Mädchen in unserem Programm, suchen nach Mentor:innen, die ihnen den Weg weisen und das nötige Selbstvertrauen geben, um im Leben etwas zu erreichen.“
„Ich bin fest davon überzeugt, dass du das Beste bekommst, wenn du das Beste von jemandem erwartest“, sagt Tinsley.
ALS NÄCHSTES
Lehrkräfte vorbereiten.
Möglichkeiten den Weg bereiten.
Das Women’s Empowerment Center ist eine Erweiterung des Bezirksgefängnisses und wurde im Februar 2023 im Herzen von Houston, Texas, eröffnet. Hier sollen inhaftierte Frauen dabei unterstützt werden, ihr Leben zu verändern. Die Gründer:innen und Mitarbeiter:innen des Programms engagieren sich dafür, dass die Frauen eine sinnvolle Beschäftigung finden und so den Kreislauf der Inhaftierung durchbrechen. Das Zentrum bietet umfassende Unterstützung, darunter Bildungsprogramme, die vom Houston Community College entwickelt wurden. Außerdem gibt es Workshops zum Aufbau von Fähigkeiten, Mentoring Möglichkeiten und Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung und zur seelischen Heilung.
Einer der angebotenen Kurse ist der sechswöchige Apple Technologie-Grundlagenkurs. Er wird von Jorge Gabitto geleitet, der von seinen Schüler:innen nur Mr. G genannt wird. Gabitto ist ein leidenschaftlicher Lehrer, der der Gemeinschaft etwas zurückgeben und das Leben derjenigen verändern möchte, die sich oft vergessen fühlen.
„Ich möchte, dass alle wissen, dass Menschen, die inhaftiert sind, auch Menschen sind. Sie brauchen Kompetenzen, um im Leben weiterzukommen und einen Job zu finden“, sagt er.
Gabitto glaubt an die transformative Kraft von Bildung und erkennt sie als ein wichtiges Instrument für Rehabilitierung und Empowerment an. Während seines Apple Technologie-Grundlagen Kurses nutzen die Bewohner:innen des Empowerment Center ein Apple Labor, das mit iMac, MacBook Pro und iPad Geräten ausgestattet ist. Sie lernen, wie sie mit Numbers Tabellenkalkulationen erstellen, Budgets verwalten und Pivottabellen für geschäftliche Angelegenheiten nutzen können. Schreiben ist einer der Schwerpunkte des Programms. Die Teilnehmer:innen erstellen mit Pages professionelle Briefe, Lebensläufe und schreiben Briefe an Familienmitglieder. Viele Bewohner:innen interessieren sich fürs Musikmachen, also hat Gabitto GarageBand in seinen Unterricht eingebaut, um den Frauen kreative und therapeutische Möglichkeiten zu geben, sich auszudrücken. Und schließlich lernen alle Teilnehmer:innen mithilfe von Swift Playgrounds programmieren. Das Programm soll die Frauen mit dem Programmieren und mit Berufen im MINKT-Bereich vertraut machen.
Christina ist eine Bewohnerin des Zentrums und erzählt, dass sie ihr Leben lang mit Sucht zu kämpfen hatte. Seit ihrem 15. Lebensjahr war sie immer wieder im Justizvollzug. Sie findet, dass sich das Women’s Empowerment Center von einem normalen Gefängnis unterscheidet. Es hat ihr geholfen, wichtige Fähigkeiten für ihr weiteres Leben zu erlernen.
„Ich habe Ziele, die ich erreichen will, und ich weiß, dass ich das mit diesem Programm kann. Der Kurs ‚Apple Technologie-Grundlagen‘ hat mir eine zweite Chance verschafft, indem er meine beruflichen Möglichkeiten verbessert“, so Christina.
Christina war auch vom Schreibkurs begeistert. „Ich habe einen Brief an meinen verstorbenen Vater geschrieben und einen Dankesbrief an meine elfjährige Tochter, dass sie zuhause so viel mithilft, während ich hier bin.“ Sie hat neues Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten gewonnen. „Ich habe so viel durchgemacht. Und ich weiß, dass ich etwas aus mir machen kann. Ich kann diesen Menschen in mir sehen. Ich bin schon so weit gekommen.“ Christina plant, ihren Schulabschluss nachzuholen und nach ihrer Entlassung eine Ausbildung zur Elektrikerin zu machen.
Diese Initiative ist ein Beweis für die Kraft von Chancen und die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes.
ALS NÄCHSTES
Lokale Talente fördern. Zum Beispiel in Detroit.
Telayne Keith kommt aus Ohio und sagt: „Ich glaube an meine Schüler:innen und an das, wozu sie fähig sind. Egal, ob sie es selbst sehen oder nicht. Ich sehe es.“ Bei allem, was sie tut, bringt Keith unglaublich viel Leidenschaft für Bildung und Gemeinschaft mit. Sie ist einer von vielen talentierten Menschen in Detroit, die in der heutigen technologiegetriebenen Welt neue Wege gehen. Zuerst war sie als Workshop-Leiterin bei den Boys & Girls Clubs of Southeastern Michigan (BGCSM) tätig und unterrichtete die Grundlagen von menschenzentriertem Design und App Prototypen. Jetzt ist sie Lead Design Mentorin an der Apple Developer Academy.
Seit Juli 2021 unterstützt Apple gemeinsam mit BGCSM und Grow Detroit’s Young Talent (GDYT) das Programm „Code to Career“. Hier kommen Schüler:innen zwischen 16 und 18 Jahren zusammen, um Lösungen für Probleme in ihren Communitys zu entwickeln – zum Beispiel bei Themen wie nachhaltiger Mode oder Mobilität. So erwerben sie Fähigkeiten, die sie auf das Studium und ihre weitere Karriere vorbereiten.
In ihrem Kurs setzt Keith auf Challenge Based Learning (CBL) von Apple. Ein Ansatz, bei dem praktische Probleme mithilfe von Technologie gelöst werden. Sie leitet Gruppen von Studierenden dabei an, die Bedürfnisse in ihren Communitys zu identifizieren und passende kreative Lösungen zu entwickeln. „Wir können nicht auf Vorhandenem aufbauen, ohne unser Wissen zu erweitern“, so Keith. „Neugier ist so wichtig.“ Ihre Kursteilnehmer:innen konnten ihr kreatives Potenzial entfalten und erleben, wie jede:r Einzelne etwas bewegen kann. Keith erinnert sich an ihre eigene Kindheit und daran, wie ihre Mutter ähnliche Methoden wie CBL anwandte und sie ermutigte, Antworten durch eigene Recherchen und Ausflüge in Museen zu finden.
„Bildung findet nicht unbedingt nur in vier Wänden und mit einem Buch statt. Bildung ist auch das, was man von den Menschen in seiner Umgebung lernt, die nicht so aussehen oder denken wie man selbst“, sagt Keith.
Obwohl ihre Schüler:innen keine Programmiererfahrung haben, können sie am Ende des Programms ihre App Prototypen souverän vor Sachverständigen und Gesetzgeber:innen aus Michigan präsentieren. Einige Schüler:innen nehmen später am Apple Developer Academy Foundation Programm teil, einer einmonatigen Einführung in Programmieren und Design. Und manche bewerben sich sogar für das einjährige Programm an der Academy.
Keith ist überzeugt: „Es gibt immer eine Möglichkeit, seinen eigenen Weg im Leben zu gehen. Und Bildung ist der Schlüssel dazu.“ Keith und die Apple Professional Learning Specialists, die BGCSM unterstützen, fördern den Kreislauf positiver Entwicklung in den Communitys von Detroit. Studierende an der Apple Developer Academy kehren an ihre Alma Mater zurück, um anderen von ihrem Weg zu erzählen und jüngere Generationen zu inspirieren. Für Keith ist Bildung wirklich Macht. Sie ermöglicht es jedem einzelnen Mitglied der Community, Detroit noch besser zu machen.
ALS NÄCHSTES
Hier trifft Tradition auf Technologie.
In Ya’an, Sichuan, befinden sich die ältesten Teeplantagen, die jemals in chinesischen Schriften erwähnt wurden. Die vier Flüsse und die umliegenden Berggipfel bieten ideale Bedingungen, um Tee anzubauen. Und neben dem weltbekannten Tee kann die Stadt schon bald auf viele wertvolle einheimische Talente stolz sein.
2015 begann Apple, die China Foundation for Rural Development (CFRD) zu unterstützen, die Landwirt:innen in Kooperativen organisiert und sie darin schult, ihre Produkte effizienter zu verkaufen. Die Vorsitzenden dieser Genossenschaften helfen den Landwirt:innen, ihre Kompetenzen zu entwickeln und so unternehmerisches Wachstum in Chinas E‑Commerce Ökosystem zu fördern. 2020 unterstützte Apple die CFRD bei der Einrichtung der Mengdingshan Academy, die jedes Jahr mehr als tausend Genossenschaftsleiter:innen in digitalen Kompetenzen schult.
So lernte Ying Wang, Vorsitzende einer Genossenschaft, wie sie mit Technologien und Geräten wie dem iPad ihr Land smarter bewirtschaftet. Sie erzählt, dass früher nur mit Aufzeichnungen auf Papier gearbeitet wurde. Das iPad hat es einfacher gemacht, sich Wissen und Fähigkeiten anzueignen, um so die Teeproduktion zu verbessern. Viele der Landwirt:innen, die in die Mengdingshan Academy kommen, haben Tablets noch nie gesehen oder verwendet. Leiter:innen wie Wang motivieren sie zum Lernen, weil sie davon überzeugt sind, dass Technologie die Gemeinde voranbringt. Mehr als 3.300 Vorsitzende von landwirtschaftlichen Genossenschaften wie Wang haben an der Akademie bereits ein Training in digitalen Kompetenzen absolviert.
Gleichzeitig hat die CFRD mit der Unterstützung von Apple und Partnern einen Lehrplan zum Thema „Ökologische Umwelt“ für die Wiederbelebung ländlicher Gebiete entwickelt. Die Fortbildung soll das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung stärken und die Fähigkeiten der Verantwortlichen von landwirtschaftlichen Genossenschaften fördern.
„Die Vorsitzenden der Genossenschaften sind wie Samen in Gemeinschaften: Sie schlagen Wurzeln und gedeihen“, erinnert sich Wang an die Worte ihres Lehrers, wenn sie an die Bedeutung von Bildung denkt. Das Institut hat einen umfassenden Lehrplan – von effizientem Anbau saisonaler Erzeugnisse und Kenntnissen zur Lieferkette über Marketing bis hin zum besseren Verkauf von Produkten. Landwirt:innen und Unternehmer:innen können mit ihren neu erworbenen digitalen Kompetenzen noch besser Tee für den Export anbauen und ihre lokale Wirtschaft unterstützen. Wang fährt fort: „Wir leben im Technologie‑ und Informationszeitalter und nicht mehr in der traditionellen landwirtschaftlichen Ära. Wenn wir unsere Talente schulen, hilft uns das, diesen Wandel zu meistern.“
Bevor es die Mengdingshan Academy gab, wanderten viele junge Menschen aus Wangs Dorf auf der Suche nach besseren Bedingungen in die Städte ab. Jetzt bleiben sie in ihren Dörfern, weil die Branche floriert und sie Zugang zu innovativen Technologien und praktische Schulungen haben. Wang ist dankbar, dass die jungen Leute bleiben, und hofft, dass neue Talente ins Dorf kommen, die mithelfen, die Gemeinde noch weiter voranzubringen.
Die CFRD weitet die Best Practices des Instituts auf ländliche Gebiete in weiteren Provinzen aus. Apple hat außerdem an 20 herausragende Vorsitzende von landwirtschaftlichen Genossenschaften Stipendien vergeben, um sie bei der Verbesserung ihrer Unternehmungen zu unterstützen. Und das motiviert auch andere Gruppen, sich selbstständig weiterzubilden und die ländlichen Gebiete voranzubringen.
„Bildung beeinflusst jeden Schritt unseres Lebens“, sagt Wang.
Als Vorsitzende sucht und recherchiert Wang Möglichkeiten, um ihre Genossenschaft noch besser zu managen und dafür zu sorgen, dass alle an einem Strang ziehen. Dadurch hat sie erreicht, dass die Einkommen der Mitglieder der Genossenschaft gestiegen sind und die Produktqualität sich dank ihrer digitalen Kompetenzen ständig verbessert. So wächst der Ruf von Ya’an als gutes Teeanbaugebiet dank dieser talentierten Menschen immer weiter. Wang glaubt: „Bei unserer Geburt sind wir alle gleich. Niemand weiß irgendetwas. Nur Bildung ermöglicht es dir, dich selbst zu erschaffen. Dann bist du sicher, kannst dich frei bewegen und zufrieden deinen eigenen Weg gehen.“
Bildung fördert Fairness.
Wir arbeiten mit Gemeinschaften von People of Color zusammen und unterstützen sie dabei, ihre Reichweite zu erhöhen.
Lokale Lösungen mit globaler Reichweite.
Für die gemeinnützige Organisation Enactus fängt das Schaffen von Chancen und das Verbessern der Welt auf lokaler Ebene an. In Zusammenarbeit mit weltweit führenden Unternehmen entwickelt Enactus unternehmerische Lösungen für lokale Probleme und fördert so einen nachhaltigen Wandel mit langfristiger wirtschaftlicher Wirkung.
Das Enactus Community Change Makers Programm, eine Partnerschaft mit Apple, erreicht diese Ziele, indem es den fairen Zugang zu Informatik an Colleges und Universitäten verbessert und Studierende dabei unterstützt, beruflich in Mexikos wachsendem iOS App Sektor Fuß zu fassen.
An diesem Programm nehmen neun Universitäten teil, darunter die Tec de Monterrey (Tec), mit insgesamt 12 iOS Development Labs. Jedes Lab ist mit von Apple gespendeten Mac und iPad Geräten ausgestattet und verfügt über Lehrpläne, die vom Challenge Based Learning Modell und den „Jede:r kann programmieren“ Kursen von Apple inspiriert sind. Seit 2017 vermitteln Laborleiter:innen und Professor:innen den Studierenden in Swift Programmierkursen, wie sie Technologie sinnvoll einsetzen können. 2021 kamen außerdem Einführungskurse in Informatik für Jugendliche aus der Umgebung dazu.
Für Tec Professorin und Apple Distinguished Educator Elvia Rosas bedeutet das, ihre Studierenden mit „Was-wäre-wenn-Fragen“ zu inspirieren und sie aufzufordern, sich die Welt so vorzustellen, wie sie sie gerne hätten.
„Technologie hat die Kraft, Lösungen für einige der Probleme in unserer Community zu schaffen“, sagt Rosas.
Rosas ist eine der Professorinnen, die am Community Change Makers Programm von Enactus teilnehmen. Bevor sie anfing, Informatik an der Tec zu unterrichten, war sie 14 Jahre lang in der Technologiebranche tätig. Seit sie als junges Mädchen in einer Kleinstadt in der Nähe von Monterrey ihr erstes Softwareprogramm entwickelte, glaubt Rosas daran, dass Programmieren ein Werkzeug ist, das hilft, Gemeinschaft aufzubauen und sinnvolle Veränderungen zu bewirken. Sie ermutigt ihre Student:innen, „wirklich zu verstehen, dass wir etwas in der Welt bewegen können“.
Viele Studierende beginnen Rosas’ Kurs ohne Programmiererfahrung. In den ersten fünf Wochen lernen sie mit Swift zu programmieren, erstellen Algorithmen für maschinelles Lernen mit dem CreateML Framework von Apple und entwickeln räumliche Computing Apps für die Apple Vision Pro. Am Ende des zehnwöchigen Kurses entwickelte eine Gruppe gemeinsam mit der Tec School of Medicine and Health Sciences eigene Apps. Darunter eine, die Computer Vision nutzt, um zu erkennen, wo eine Wunde vernäht werden muss, und eine weitere, die CoreML Modelle verwendet, um Röntgenbilder der Lunge zu analysieren.
Im Rahmen des Community Change Makers Programms nehmen Hunderte von Studierenden an von Apple unterstützten Hackathons teil. Dabei stellen führende mexikanische Unternehmen die Teilnehmenden vor Herausforderungen, die sich mit Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden, Bildung und Nachhaltigkeit befassen. Die Student:innen entwickeln mit Swift und Xcode App-basierte Lösungen und präsentieren ihre Arbeiten bei Unternehmen, die iOS Entwickler:innen einstellen.
Gaby Sanchez, Mitglied des Gewinnerteams beim ersten landesweiten Enactus Hackathon mit einem Fokus auf Frauen, nutzte ihre Erfahrung, um ihre Karriere in der Softwareentwicklung voranzutreiben. „Seit meinem Sieg habe ich nicht mehr aufgehört. Ich war schon bei fünf Hackathons. Es ist toll, so viele Menschen, vor allem Frauen, zu sehen, die die gleiche Leidenschaft haben wie du.“ Sanchez, Studentin an der Centro de Enseñanza Técnica y Superior University in Tijuana, hält auch weiterhin mit anderen Hackathon Teilnehmer:innen Kontakt, um mit ihnen zusammenzuarbeiten und Ideen auszuarbeiten.
Mexiko ist in den weltweiten Enactus Programmen immer stärker vertreten. Als Geschäftsführer Jesus Esparza 2009 zu Enactus kam, war Mexiko das kleinste Mitglied. Heute stellt das Land fast 50 % der aktiven Projekte des Programms und ist stolz darauf, Hochschulen zu unterstützen, die 15 Gewinnerinnen in der Apple Swift Student Challenge 2024 hervorgebracht haben. Esparza setzt sich sowohl für Programme auf globaler als auch auf lokaler Ebene ein: „Wir schaffen eine weltweite Community. Und zwar nicht nur mit Ideen, sondern auch mit Taten.“
ALS NÄCHSTES
Code, Kultur und Kreativität mischen.
Santa Fe im US-Bundestaat New Mexico ist bekannt für historische Architektur, eine lebendige Kunstszene und ein besonderes kulturelles Erbe der indigenen, spanischen und mexikanischen Bevölkerung. Außerdem ist es die Heimat einer aufstrebenden Technologiebranche. Viele indigene und hispanische Jugendliche vor Ort haben aber keinen gleichberechtigten Zugang zu diesen technologischen Möglichkeiten.
Das Santa Fe Community College hat es sich zum Ziel gemacht, diese Lücke zu schließen, und startete die Santa Fe Creative Coding Initiative. Sie soll das Angebot im Bereich digitale Kreativität und Programmieren für Lernende und Lehrende in der ganzen Stadt erweitern. Mit der Unterstützung der Community Education Initiative von Apple bringt diese Partnerschaft einen einheitlichen Programmierlehrplan an die staatlichen Schulen, die Santa Fe Indian School, den Boys & Girls Club Santa Fe/Del Norte und STEM Santa Fe. Studierende und Lehrkräfte lernen im Hörsaal, bei Konferenzen, in neu eröffneten Technologielabors und auf dem Collegecampus.
Für die Santa Fe Indian School (SFIS) bedeutete die Partnerschaft, dass ihre Informatiklabore mit iPad und MacBook Geräten von Apple ausgestattet werden konnten und der Abteilung unter der Leitung von Trainerin Kate Sallah neues Leben eingehaucht wurde. Ursprünglich von der Bundesregierung als Instrument zur Eingliederung indigener Kinder gegründet, unterrichtet die Schule heute Kinder indigener Stämme aus dem gesamten Südwesten auf eine Weise, die ihre Kultur und Traditionen bewahrt und fördert. Neben Kursen für indigene Sprachen und Gebietsschutz bringt das Informatikprogramm digitale Kreativität und Programmieren in die Lehrpläne ein – in Zusammenarbeit mit der Santa Fe Creative Coding Initiative. Die Schüler:innen arbeiten an Projekten, die sich um ihre eigene Stammesidentität drehen, und erwerben Fähigkeiten, die sie mit ihrer Community teilen können.
Sallah ermutigt die Schüler:innen, das zu programmieren, was sie interessiert. Außerdem lernen sie, ihre Apple Geräte mit programmierbaren elektronischen Plattformen wie Arduino und anderer Hardware zu verbinden. Viele ihrer Schüler:innen lassen sich von der lebendigen Kunst- und Kulturszene Santa Fes inspirieren. Eine Gruppe von Mittelschüler:innen baut eine Lasergitarre, die von einer Installation des immersiven Kunsterlebnisses Meow Wolf im Santa Fe Museum inspiriert wurde. Die Schüler:innen von STEM Santa Fe betreuen eine andere Gruppe, die eine App in Swift auf dem iPad erstellt. Weitere Projekte sind von indigener und lateinamerikanischer Kunst inspiriert.
„Kinder können ihre Herkunft und ihr kulturelles Wissen wirklich gut nutzen“, sagt Sallah. „Du kannst dich so ausdrücken, wie du willst.“
Die Santa Fe Creative Coding Initiative hat außerdem den positiven Effekt, dass die Schüler:innen Kontakte zu anderen Schulen und innerhalb ihrer Community knüpfen. Sallahs Tochter Ruby, selbst Schülerin der Santa Fe High School, ist Peer Instruktorin. Sie leitet SFIS Mittelschüler:innen bei „Jede:r kann kreativ sein“ Projekten im Rahmen des STEM Santa Fe STEM Pathways for Girls Workshops an. Ihre Vorbildfunktion für Gleichaltrige ist nur ein Beispiel dafür, wie das Programm junge Menschen in Santa Fe inspiriert. Ruby ist außerdem Mentorin für Schüler:innen der Mittel- und Oberstufe, die an Sallahs Informatikkursen teilnehmen.
„Dieses Programm kann so viele verschiedene Möglichkeiten eröffnen“, sagt die Tochter. „Und das ist für zukünftige Karrieren einfach so wichtig.“
ALS NÄCHSTES
Code, der von einem Campus sehr viele erreicht.
Seit der Einführung des HBCU C2 Programms im Jahr 2019 hat Dr. Robbie Melton, Vizepräsident der National SMART Global Technology Innovation Strategies und Interims-Vize für Academic Affairs an der Tennessee State University, das Programm in bisher unbekanntes Terrain geführt.
2022 expandierte HBCU C2 über die USA hinaus nach Afrika und betreute dort Schüler:innen der Oberstufe sowie Studierende an zwei- und vierjährigen Hochschulen in Monrovia und Südafrika. Das Programm war in diesen Ländern so erfolgreich, dass auch Ghana um die Aufnahme gebeten hat.
In Zusammenarbeit mit der HBCU African Education Coalition (HAEC) bietet das Programm seinen von der TSU anerkannten Apple Programmierkurs und das Apple Teacher Zertifizierungstraining am neuen SMART Center der St. Martin de Porres School in Ghana an.
„Wir leben in einer global vernetzten Welt, die globale Talente braucht. HBCU C2 ist für Ghana von großem Nutzen, da es hilft, die digitalen Bildungslücken des Landes zu schließen, Innovationen und Unternehmertum innerhalb des florierenden Technologie-Ökosystems zu fördern und eine inklusive Entwicklung durch die Unterstützung vielfältiger Communitys voranzutreiben“, so Dr. Melton.
Der Kurs wurde von HBCU C2 ermöglicht, einer Initiative der Tennessee State University in Partnerschaft mit Apple zur Unterstützung von Historically Black Colleges and Universities (HBCUs), um Möglichkeiten zum Programmieren und Kreativsein an ihren Heimatcampus und in die umliegenden Gemeinden zu bringen. HBCU C2 fördert Innovation und gleiche Bildungschancen und setzt sich dafür ein, Herausforderungen in den Gemeinschaften mit App Design und der Swift Programmiersprache von Apple zu lösen.
Apple hat geholfen, das Programm zu starten, und ist auf unterschiedlichen Ebenen involviert, von der Bereitstellung von Fördergeldern und Technologien, die für die Ausweitung der Initiative erforderlich sind, bis zur Entwicklung des Lehrplans und der Kursinhalte. Darüber hinaus hat das Apple Team mit dem Apple Teacher Training Lehrplan dabei geholfen, die Lehrkräfte auf den Unterricht in ihren Klassen vorzubereiten.
Neben den Projekten in Ghana, Monrovia und Südafrika hat sich das Programm auf 46 HBCUs ausgeweitet, die sich alle dazu verpflichtet haben, als Zentrum für Innovation in ihren Gemeinden zu fungieren. Dazu gehört auch das Zusammenstellen eines „Innovationsteams“ zur lokalen Durchführung des Programms – mit mindestens zwei Kursen mit C2 Strategien pro akademischem Jahr und außerschulischen Lernerlebnissen zum Programmieren und Kreativsein für alle Altersgruppen. Dazu zählen Primar‑ und Sekundarklassen, Nachmittagsbetreuung und lokale Gemeinschaftsorganisationen.
Dieses gemeinsame Engagement trägt entscheidend dazu bei, Chancen zu schaffen, die für mehr Vielfalt im technischen und kreativen Bereich sorgen und die digitale Kluft bei unterrepräsentierten Minderheitsgruppen überwinden.
„Diese erweiterte Präsenz in Afrika ist ein Schritt auf unserem Weg zu globaler Bildung und zur Förderung internationaler Partnerschaften“, sagt Dr. Melton.
ALS NÄCHSTES
und lateinamerikanische
Studierende bekommen Zugang und Möglichkeiten.
Hispanische und lateinamerikanische Studierende bekommen Zugang und Möglichkeiten.
Für den größten Teil ihrer Kindheit kam es für Amanda Quintero nicht infrage, eines Tages aufs College zu gehen. Als Tochter eingewanderter Eltern, die sich nicht mit Hochschulbildung auskannten, stand fest, dass sie sich nach der Highschool einen Job suchen würde. Erst im letzten Semester ihrer Abschlussklasse ermutigte sie eine Aushilfslehrkraft, sich an einer Universität zu bewerben. Diese zufällige Begegnung veränderte ihr gesamtes Leben. Es war der Moment, in dem sie anfing, daran zu glauben, dass sie das Zeug zum Studieren hatte – und dazugehörte.
Heute setzt sich Dr. Quintero beruflich dafür ein, dass andere, die in der ersten Generation aufs College gehen, die gleichen Möglichkeiten haben wie sie. Als führende Contentexpertin an Hispanic-Serving Institutions (HSIs) und anerkannte Innovatorin für Studienerfolg berät Dr. Quintero aktuell als Senior Advisor den President for Inclusive Excellence. Außerdem ist sie Equity Innovation Officer des Global HSI Equity Innovation Hub an der California State University in Northridge (CSUN).
Der CSUN Hub, der in Partnerschaft mit der Apple Racial Equity and Justice Initiative (REJI) ins Leben gerufen wurde, hat einen großen Einfluss auf College-Studierende der ersten Generation im ganzen Land und bringt unterschiedliche Talente und Chancen zusammen. Unter Dr. Quinteros visionärer Führung verwandelt diese Initiative HSIs im ganzen Land in Institute, die den Erfolg der Studierenden fördern und sie mit den Fähigkeiten für Karrieren in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Kunst und Technik (MINKT) ausstatten. Das Miami Dade College (MDC) ist ihr erstes regionales Zentrum. Als solches setzt sich das MDC für faire Bildungschancen in den MINKT-Fächern, die Vorbereitung aufs Berufsleben und Einstiegsmöglichkeiten in MINKT-Berufe ein. Außerdem teilt es evidenzbasierte Praktiken und fördert eine HSI Community of Practice. Das Santa Fe Community College und die Rutgers University-Newark arbeiten als Programmpartner zusammen und stellen Angebote bereit, die Teil eines nationalen Portfolios innovativer Praktiken für marginalisierte Gruppen sind.
Student:innen, die zum größten Teil in der ersten Generation studieren, sollen so die erforderlichen Bildungserfahrungen und Kompetenzen erhalten, um als Erste in ihrer Familie eine Laufbahn in MINKT-Bereichen einzuschlagen. Dazu stellt der Global HSI Equity Innovation Hub den HSIs Ressourcen bereit, nimmt Kontakt zu Vordenker:innen auf und fördert den Austausch untereinander. Für ein schnelleres Vorankommen bei der Bildungsgerechtigkeit und mehr Inklusion und Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt von morgen.
„Von vielfältigen Talenten profitieren wir alle“, sagt Dr. Quintero. „Wenn Studierende ihr Talent in die Gemeinschaften investieren, aus denen viele von ihnen stammen, können sie zu ihren Wurzeln zurückkehren und etwas zurückgeben. Und durchbrechen so die generationsübergreifende Ungerechtigkeit.“
„Meine Familie hat bei meinem Abschluss zum ersten Mal einen Collegecampus betreten“, erinnert sich Dr. Quintero, „und ich möchte nicht, dass es anderen Studierenden genauso geht.“
Der Global HSI Equity Innovation Hub steht für einen Paradigmenwechsel von dem, was Studierende tun müssen, um Erfolg zu haben, hin zu dem, was HSIs tun müssen, um sich gezielt für Studierende einzusetzen. Der Hub nimmt Führungskräfte in die Pflicht, bei ihren Strukturen, Richtlinien und Praktiken auf Gerechtigkeit zu achten. Er unterstützt Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeiter:innen dabei, Institutionen zu verändern – ein effektiver gerechtigkeitsorientierter Ansatz im Bildungsbereich, wie Dr. Quintero findet. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist die Einbindung der Familien von Studierenden der ersten Generation, die häufig keinen Bezug zum Leben auf dem Campus haben.
„Meine Familie hat bei meinem Abschluss zum ersten Mal einen Collegecampus betreten“, erinnert Quintero sich, „und ich möchte nicht, dass es anderen Studierenden genauso geht.“
Programme für die ganze Familie und Kontakt zu Studierenden und ihren Familien sorgen dafür, dass Hochschulbildung und Abschlüsse kein Zufall sind.
ALS NÄCHSTES
Kulturen und Geschichte der First Nations studieren.
Die Geschichte der First Nations (kanadische Ureinwohner:innen) kam bis vor Kurzem praktisch überhaupt nicht im kanadischen Lehrplan vor. Die historischen und bis heute geltenden Bestimmungen des Indian Act von 1876 – eines Gesetzes, das die große und vielfältige Bevölkerung der First Nations in eine nicht aus Angehörigen der First Nations bestehende Gesellschaft zu assimilieren versuchte – und die Auswirkungen der Internate für kanadische Ureinwohner:innen, in denen 150.000 Kinder mehrere Generationen lang ihre Kultur nicht ausleben durften, wurden häufig nicht beachtet. Das letzte kanadische Internat wurde 1997 geschlossen. Dies verstärkte die Bestrebungen, heute mehr Kultur und Geschichte der First Nations zu unterrichten.
2015 brachte die Assembly of First Nations (AFN) führende First Nations Bildungsexpert:innen aus allen Teilen Kanadas zusammen. Die AFN präsentierte eine Sammlung aus Artefakten, Karten von Internaten und anderen Materialien, um Lehrkräften dabei zu helfen, die kanadische Geschichte aus der Perspektive der First Nations zu unterrichten. Das Interesse an dieser Sammlung war überwältigend.
Das wiederum inspirierte Apple dazu, sich mit der AFN zusammenzutun, um den Bildungszugang für Schüler:innen mit und ohne indigenen Hintergrund zu verbessern. Renee St. Germain, Director of Languages and Learning bei der AFN und Mitglied der Rama First Nations, sagt: „Für Lehrende und Lernende ist es schwer, zuverlässige Quellen über unsere Kultur und Geschichte zu finden.“ Sie arbeitet an einem laufenden Projekt mit Apple, das digitale Informationen zur Geschichte der First Nations verfügbar macht.
Das Ergebnis ist eine Quelle zum Herunterladen, die praktische Bildungstools zu den Rechten, der Kultur und der Geschichte der First Nations bereitstellt. Das kostenlose It’s Our Time: Das AFN Educational Toolkit enthält eine wachsende Sammlung interaktiver Apple Bücher, die Lehrkräfte mit und ohne indigenen Hintergrund dabei unterstützen, neue Perspektiven in ihren Unterricht zu bringen und Zusammenarbeit, Verständnis und Handeln zu fördern.
„Bildung ist grundlegend wichtig, um große Probleme anzugehen und systemischen Rassismus und Diskriminierung zu beseitigen. Wir alle durchlaufen die Schule, aber das System muss verändert werden, um die Gesellschaft und Kulturen von heute angemessen zu unterstützen“, so St. Germain.
Apple hat der AFN dabei geholfen, 15 Apple Bücher auf Englisch und Französisch zu entwickeln. Heute unterstützen die gemeinsamen Bemühungen von Apple Distinguished Educators, der Community Education Initiative von Apple, Pädagogikexpert:innen, führenden indigenen Bildungsexpert:innen und Interessenvertretungen Lehrkräfte dabei, die Geschichte der First Nations zu unterrichten. St. Germain ist überzeugt: „Es gibt keinen falschen Zeitpunkt, um das Gespräch mit den Menschen zu suchen, egal wie alt sie sind.“
Lehrkräfte können endlich die First Nations effektiv in ihren Lehrplan aufnehmen und den Dialog rund um dieses sensible Thema fördern. „Gerechtigkeit steht bei allem, was die AFN tut, im Vordergrund“, sagt sie. „Und das Toolkit wird von den First Nations geleitet.“ Sie betont, wie wichtig es für First Nations Schüler:innen ist, dass sie richtig repräsentiert werden. „Es gibt in fast jedem Klassenzimmer Schüler:innen, die den First Nations angehören.“ In ganz Kanada gibt es immer mehr systemische Veränderungen und das Toolkit unterstützt diese Dynamik, um Bildung für Schüler:innen der First Nations und zukünftige Generationen gerechter zu machen.
St. Germain arbeitet aktuell an Partnerschaften mit den Schulbehörden, um die Reichweite des Toolkits zu vergrößern. Weil First Nations Angehörige vielfältig sind, arbeiten Apple und die AFN weiter mit führenden First Nations Bildungsexpert:innen daran, Versionen des Toolkits zu entwickeln, die auf die einzelnen Regionen abgestimmt sind und so die jeweiligen Traditionen, Sprachen und Kulturen besser widerspiegeln.
Laut St. Germain gibt es für Angehörige der First Nations aber noch mehr zu tun – von Themen wie Wohnen über Gleichberechtigung bis hin zu kultureller Sicherheit für Lernende und Lehrende. Und Bildung ist Teil dieses Prozesses. Oder wie sie sagt: „Wenn es bei der Bildung keine Gerechtigkeit gibt, wo sollen wir sie sonst finden?“
Unsere Arbeit für die Bildung endet nicht hier.
Wir streben eine Welt an, in der alle Mädchen lernen und ihre Zukunft selbst bestimmen können.
Apple arbeitet seit 2018 mit dem Malala Fund zusammen und wurde der erste Laureate Partner der Organisation, der dabei half, ihr Engagement in der Mädchenbildung auszuweiten. Mit unserer Unterstützung bei der Vergabe von Fördergeldern und des Engagements des Malala Funds helfen wir dabei, Mädchen Zugang zu 12 Jahren Schulbildung inklusive Abschluss zu ermöglichen.
Schulbildung
Apple Technologie unterstützt Lehrkräfte dabei, die Kreativität von Schüler:innen zu wecken und mit leistungsstarken Produkten, Support und Programmen großartige Lernerfahrungen zu schaffen.
Studierende
Leistungsstark und kompatibel mit allem, was du für die Uni brauchst. Apple Geräte arbeiten zusammen, damit du auf das Wesentliche konzentriert bleibst.
Hochschulbildung
Apple sorgt überall auf dem Campus für Innovation – von modernster Forschung über Sportveranstaltungen bis zum Alltag der Studierenden und Lehrkräfte.
Mehr über Apple Bildung.
Unsere Werte weisen den Weg.
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Innovationen in der Lieferkette
Sichere, respektvolle und unterstützende Arbeitsplätze für alle bereitzustellen, hat für uns Priorität.
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Barrierefreiheit
Unsere integrierten Bedienungshilfen wurden so entwickelt, damit sie optimal für dich funktionieren.
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Datenschutz
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Umwelt
Wir sind entschlossen, unsere Netto-Emissionen für unseren gesamten CO₂ Fußabdruck bis 2030 auf null zu senken.